03.01.2022, 18.48 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Hohe Inzidenz & Omikron: 2Gplus an Bühnen und in Stadthalle

Artikelfoto

Die Wuppertal-Inzidenz hat zum heutigen Montag, 3. Januar 2021, (Stand aktuell: 357,18) erneut die bundesweite Hotspot-Marke von 350 überschritten und bildet damit weiter den Höchstwert in NRW (die CW berichtete in ihrem täglichen Online-Update). Da das städtische Gesundheitsamt in den vergangenen sieben Tagen über 1.250 Neuinfektionen registrierte und der Anteil der Omikron-Variante bald 50 Prozent ausmachen soll, schärft die Stadt ihre Maßnahmen bei größeren Kulturveranstaltungen in städtischen Räumen nun nach.

Um eine Komplettabsage des kulturellen Angebotes der Wuppertaler Bühnen und der Stadthalle zu vermeiden, gilt für Besucher nun die 2Gplus-Regel. Wenn es die Drei-Monats-Frist ab der Zweit-Impfung zulässt, müssen die Zuschauer also dreifach geimpft sein und zusätzlich einen Negativ-Test vorweisen (nicht älter als 24 Stunden). Wie bisher muss zudem auch weiter eine FFP2-Maske während des gesamten Aufenthalts in den Stadt-Räumen getragen werden.

„Mit dieser weiteren Verschärfung der Zugangsregeln wollen wir angesichts des aktuell sehr hohen Infektionsrisikos die maximale Sicherheit für die Besucherinnen und Besucher schaffen“, begründen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Krisenstabsleiter Johannes Slawig und Kulturdezernent Matthias Nocke die Neuregelung. Da der Impfschutz bereits nach einigen Monaten als deutlich reduziert gelte, sei die Maßnahme „zur Zeit der einzig verantwortbare Weg in der Alternative, sämtliche Veranstaltungen absagen zu müssen“.

Omikron-Fälle bislang mit mildem Verlauf

Nach den Ergebnissen der nächsten Bund-Länder-Konferenz am kommenden Donnerstag will der Krisenstab die Lage erneut bewerten. Die Stadt sieht aber auch positive Facetten der Omikron-Welle: So verliefen die meisten Fälle bisher mit allenfalls milden Symptomen. Zudem resultierten die hohen Wuppertaler Corona-Zahlen auch daraus, dass sich offensichtlich viele Wuppertaler vor oder nach den Feiertags-Treffen mit Familie und Freunden hätten testen lassen.

Auch, so die Stadt weiter, seien die MitarbeiterInnen des Gesundheitsamtes über Weihnachten und Neujahr im Dienst gewesen – in Wuppertal gebe es insofern keinen derartigen „Feiertags-Lag“ wie anderswo.