06.01.2022, 08.16 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Höchstwert seit Pandemie-Beginn: Stadt-Inzidenz steigt auf fast 450

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Die Infiziertenzahl in Wuppertal ist weiter gestiegen: Zum heutigen Donnerstag, 6. Januar 2022 (Stand: 8 Uhr), sind laut Stadt 2.295 Personen (gestern: 2.101) als infiziert registriert – das ist ein Plus von 194 Fällen (+102).

Die Sieben-Tage-Fallzahl wuchs laut Robert-Koch-Institut (RKI) um 200 Neuinfektionen (+142) auf 1.593 Fälle (1.393). Am gestrigen Mittwoch wurden davon 420 Fälle (424) registriert. Die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) erhöhte sich damit laut RKI auf 448,7 (392,4). Das ist ein neuer Höchstwert seit Pandemie-Beginn im März 2020 in Wuppertal.

Fast 50 Prozent mehr Fälle im Wochenvergleich

Im Wochenvergleich bedeuten die Wuppertal-Fallzahlen weiterhin einen starken Anstieg: Am letzten Donnerstag, 30. Dezember, gab es noch 1.087 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 306,2 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 47 Prozent höher (gestern: +36%). Zum Vergleich: Am Donnerstag letzter Woche lag das Plus bei rund 14 Prozent.

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Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die sich auf nun 262,7 (233,6) erhöhte. Laut RKI-Dashboard liegt die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen unverändert auf Platz 2 (2). Die NRW-Höchstinzidenz hat weiter Düsseldorf (451,6), Schlusslicht ist nun Bielefeld mit einer Inzidenz von 133,1. Die Nachbarn in Solingen sind mit 429,0 (348,0) weiter auf Platz 3 (3) und die in Remscheid mit 307,6 (260,1) auf Platz 13 (16) in NRW. Auch die Bundes-Inzidenz wuchs weiter auf jetzt 285,9 (258,6). Die Höchst-Inzidenz hat hier nun Bremen mit 760,9 (zuvor Dithmarschen: 656,7).

Todesfälle und schwere Covid-Fälle unverändert

Weiter 538 Wuppertaler (538) sind seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Auch die Anzahl der schweren Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern ist unverändert: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern weiter 17 Corona-Patienten (17) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten 11 invasiv beatmet (11) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind damit nun zu 12 Prozent (12%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen ist derweil erneut auf 10,21 Prozent (10,49%) zurückgegangen. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW liegt nun bei 2,60 (2,58).

Quarantäne-Fälle weiter gestiegen

Die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal ist derweil auf 3.858 Personen (3.472) gestiegen. Darunter sind 700 Haushaltsangehörige (613) und 427 Kontaktpersonen (320) sowie weiter 566 Wuppertaler (566), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 36.000 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon jetzt 33.167 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.