08.01.2022, 14.37 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Wochenbilanz: Omikron-Welle schwappt zum Start 2022 in die Stadt

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Die fünfte Welle ist da: Infiziertenzahl in der Stadt steigt stark an / Zahl der Todesfälle und der schwer Covid-Erkrankten bleibt dennoch relativ niedrig.

Die fünfte (Omikron-) Welle ist voll nach Wuppertal hineingeschwappt: Nachdem die Infektionszahlen zum Jahresende 2021 erstmals wieder angestiegen waren, sind sie im Laufe der ersten Woche 2022 in die Höhe geschnellt. Laut unserer Wochenbilanz, die wegen des Jahreswechsels vom vergangenen Donnerstag, 30. Dezember 2021, bis zum gestrigen 7. Januar 2022 reicht, stieg die Gesamtzahl der Infizierten von 1.638 auf 2.544 Fälle – ein Plus von rund 55 Prozent (Vorwoche: -11%).

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Die Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen erhöhte sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) von 1.087 Fällen (30.12.) auf gestern 1.801 Neu-Fälle ein Plus von 66 Prozent (Vorwoche: +2%). Die Wuppertal-Inzidenz schnellte damit von 306,2 über die 350er-Hotspot-Marke auf gestern 507,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen in die Höhe – ein neuer Höchstwert seit Pandemie-Beginn im März 2020.

Wuppertal-Inzidenz ist die zweithöchste in NRW

Laut RKI hat Wuppertal damit die zweithöchste Inzidenz (1) aller 53 Städte und Kreise im Land. „Spitze“ in NRW war gestern Düsseldorf (512), Schlusslicht Bielefeld mit 148,7. Solingen rangierte mit 481,2 weiter auf Platz 3 (3), Remscheid kletterte mit 334,5 auf Platz 16 (18). Die NRW-Quote stieg in den vergangenen Tagen ebenfalls auf 291,5 (177,0). Bundesweit ging die Inzidenz auf 303,4 (207,4) rauf. Hier hatte am gestrigen Freitag Bremen mit 850,6 die Höchst-Inzidenz (Vorwoche Cottbus: 786,3).

Fünf neue Todesfälle, mehr schwere Covid-Fälle

In den zurückliegenden sieben Tagen gab es fünf neue Todesfälle mit/an dem Virus (Vorwoche: 4) – die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle seit Pandemie-Ausbruch stieg damit auf 539 Wuppertaler (534). Auch die Zahl der schweren Covid-Fälle wuchs: Laut DIVI-Intensivregister lagen gestern 17 Corona-Patienten (14) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten 11 invasiv beatmet (5) werden. Der Anteil der COVID-Patienten auf den Intensivstationen der Stadt stieg auf 12 Prozent (10%), während die NRW- Hospitalisierungs-Inzidenz leicht auf 2,67 (2,73) zurückging.

Zehn Prozent der Wuppertaler seit März 2020 infiziert

Die Quarantäne-Fälle in der Stadt erhöhten sich von 3.122 Wuppertalern (30.12.) auf 4.238 Personen gestern – nach einem leichten Rückgang in der letzten Woche ist das ein Plus von 36 Prozent. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten seit Pandemie- Ausbruch in der Stadt kletterte bis gestern auf 36.431 Wuppertaler. Wieder genesen sind inzwischen 33.348 der betroffenen Wuppertaler.

Damit wurden inzwischen zehn Prozent der Bevölkerung der Stadt (361.550, Stand: 30.06.2021) im Laufe der Pandemie seit März 2020 infiziert. Die Marke von 9 Prozent war erst am 17. Dezember geknackt worden, am letzten November-Wochenende wurde die Marke von acht Prozent überschritten.