09.01.2022, 15.28 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey-Bundesliga: Sieg der RSC-Cats im Toduell in Calenberg

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RSC-Spielertrainerin Maren Wichardt schoss das entscheidende Tor zum Auswärtssieg beim Meisterschaftsrivalen SC Bison Calenberg. | Foto: Odette Karbach

Die Dörper Cats haben einen erfolgreichen Start ins Rollhockey-Jahr 2022 hingelegt: Im Spitzenspiel in der Damen-Bundesliga gewann das Team des RSC Cronenberg beim bislang noch ungeschlagenen SC Bison Calenberg nach Verlängerung mit 5:6 (4:4, 3:1). Damit führen die RSC-Damen weiter unbesiegt die Tabelle in der in der Rollhockey-Bundesliga der Damen an.

In der Partie in dem niedersächsichen Städtchen Springe südlich von Hannover lieferten sich die beiden bislang dominierenden Teams der Damen-Bundesliga ein Duell auf Augenhöhe, das dem Begriff „Spitzenspiel“ vollauf gerecht wurde. Zum Ende der ersten Halbzeit sah es beim 3:1-Pausenstand der Bisons noch ganz nach einem Heimerfolg der Gastgeberinnen aus. Nach Wiederanpfiff aber kamen die Cats immer besser ins Spiel.

Nachdem Marie Tacke im ersten Abschnitt den RSC-Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielt hatte, war es Lea Seidler, die sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff der Anschlusstreffer zum 2:3 gelang. Wenig später markierte Spielertrainerin Maren Wichardt nicht nur den Ausgleich, Lea Seidler schoss die Dörperinnen mit ihrem zweiten Tor sogar erstmals in Führung. Bis zur Schlussminute sah es dann danach aus, als könnten die RSC-Damen den knappen Vorsprung über die Zeit retten.

Kurz vor Abpfiff konnte die Ex-Wuppertalerin Kim Henckels jedoch zum 4:4 ausgleichen und ihre Bisons damit in die Verlängerung schießen. In der Extra-Zeit legte Calenberg zunächst vor: Einen Direkten von Judit Ventura konnte RSC-Torhüterin Lara Immer zwar noch parieren. Doch kurz darauf netzte die starke Spanierin zur 5:4-Führung für die Gastgeberinnen ein. Nun schlug die Stunde von Unterschied-Spielerin Maren Wichardt.

Cats-Siegtreffer in der vorletzten Minute

Zunächst glich die RSC-Spielertrainerin in der Schlussminute der ersten Halbzeit aus, in der vorletzten Spielminute der Verlängerung lochte Wichardt dann auch zum umjubelten 5:6-Auswärtssieg ein. Damit entführten die Cats zwei Punkte nach Cronenberg, während Calenberg sich mit einem Punkt begnügen  mussten. In der nächsten Bundesliga-Partie laufen die RSC-Damen nun am 29. Januar 2022 daheim zum Bergischen Derby auf.

Um 18 Uhr hat das Wichardt-Team dann die IGR Remscheid an der Ringstraße zu Gast. Der Rivale von der Nachbarhöhe rangiert mit erst drei Punkten auf der Haben-Seite aktuell nur auf dem vorletzten Platz in der Bundesliga-Tabelle.

RSC-Damen: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke (1), Maren Wichardt (3), Lea Seidler (2), Lilli Dicke, Leonie Lütters, Mette Trimborn.