12.01.2022, 08.28 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Wuppertal-Update: Ist der Anstieg der Infektionszahlen gebremst?

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Der Anstieg der Infiziertenzahl in Wuppertal geht weiter: Zum heutigen Mittwoch, 12. Januar 2022 (Stand: 8 Uhr), sind laut Stadt 3.291 Personen (3.144) als infiziert registriert – das ist ein Plus von 147 Fällen (+168).

Die Sieben-Tage-Fallzahl ging laut Robert-Koch-Institut (RKI) indes um neun Neuinfektionen (+210) auf 2.306 Fälle (2.315) zurück. Am gestrigen Dienstag wurden davon 378 Fälle (325) registriert. Die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) sank damit laut RKI auf 649,6 (652,1). Die Stadt gibt die Wuppertal-Inzidenz derweil mit 659,44 an – das wäre ein weiterer Anstieg.

Anstieg von 66 Prozent  im Wochenvergleich

Im Wochenvergleich bedeuten die Wuppertal-Fallzahlen weiterhin einen starken Anstieg: Am letzten Mittwoch, 5. Januar gab es 1.393 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 392,4 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 66 Prozent höher (gestern: +85%). Zum Vergleich: Am Mittwoch letzter Woche lag das Plus bei rund 36 Prozent.

Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die sich auf nun 395,7 (381,7) erhöhte. Laut RKI-Dashboard liegt die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen nun auf Platz 3 (2). Die NRW-Höchstinzidenz hat unverändert Düsseldorf (702,3), Schlusslicht ist nun der Hochsauerlandkreis mit 209,2. Die Nachbarn in Solingen sind mit 675,3 (612,5) auf Platz 2 (3) und die in Remscheid mit 451,1 (417,0) jetzt auf Platz 12 (16) in NRW. Auch die Bundes-Inzidenz wuchs weiter auf jetzt 407,5 (387,9). Die Höchst-Inzidenz hat bundesweit nach wie vor Bremen mit 1.394,2  (zuvor: 1.260,0).

Ein neuer Todefall, Zahl der schwer Erkrankten niedrig stabil

Es hat einen neuen Todesfall mit/an dem Virus gegeben, nun 544 Wuppertaler (543) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die Anzahl der schweren Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern bleibt niedrig: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 16 Corona-Patienten (17) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten 13 invasiv beatmet (12) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind nun zu 11 Prozent (12%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen ist derweil erneut auf 8,69 Prozent (8,75%) zurückgegangen. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW stieg leicht auf 2,85 (2,81).

Weiter über 5.000 Wuppertaler in Quarantäne

Die Gesamtzahl der Quarantäne-Fälle im Tal ist derweil auf 5.258 Personen (5.007) gestiegen. Darunter sind 1.309 Haushaltsangehörige (1.177) und 285 Kontaktpersonen (297) sowie 547 Wuppertaler (546), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 37.936 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon jetzt 34.101 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.