15.01.2022, 18.11 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Wochenbilanz: Stadt-Inzidenz an NRW-Spitze – Zuwachs gebremst

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Omikron-Welle: Über 50 Prozent mehr Neuinfektionen / Aber: Anstiege werden geringer und die Zahl der schwer Covid-Erkrankten blieb niedrig stabil.

Nachdem die Omikron-Welle die Wuppertaler Infektionszahlen zum Jahreswechsel auf ein neues Allzeit-Hoch schnellen ließ, stiegen die Fallzahlen im Laufe der Woche weiter kräftig an. Allerdings verringerte sich der Zuwachs in dieser Woche etwas. Laut unserer Wochenbilanz vom vergangenen Freitag, 7. Januar 2022, bis zum gestrigen 14. Januar wuchs die Gesamtzahl der Infizierten von 2.544 auf 3.724 Personen – das ist ein Plus von rund 46 Prozent (Vorwoche: +55%). Die Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen erhöhte sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) von 1.801 Fällen (7.1.) auf gestern 2.502 Neu-Fälle – ein Plus von 39 Prozent (Vorwoche: +66%). Die Wuppertal-Inzidenz kletterte damit von 507,3 auf gestern 704,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Das ist ein weiterer neuer Höchstwert seit Pandemie-Beginn im März 2020.

Wuppertal-Inzidenz: Jetzt wieder auf dem NRW-Platz 1

Laut RKI hat Wuppertal damit die Höchst-Inzidenz (2) aller 53 Städte und Kreise im Land. Schlusslicht in NRW war gestern Recklinghausen mit 244,5. Solingen rangierte mit 670,3 weiter auf Platz 3 (3), Remscheid stieg mit 499,5 auf Platz 15 (16). Die NRW-Quote schnellte in den vergangenen Tagen auf 416,7 (291,5) in die Höhe. Bundesweit kletterte die Inzidenz auf 470,6 (303,4). Hier war am gestrigen Donnerstag nach wie vor Bremen „spitze“. Die Inzidenz der Hansestadt schnellte auf 1.536,3 hoch (Vorwoche: 850,6).

Sechs neue Todesfälle, schwere Covid-Fälle kaum verändert

In den zurückliegenden sieben Tagen gab es sechs neue Todesfälle mit/an dem Virus (Vorwoche: 5) – die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle seit Pandemie-Ausbruch stieg damit auf 545 Wuppertaler (539). Die Zahl der schweren Covid-Fälle blieb auf niedrigem Niveau: Laut DIVI-Intensivregister lagen gestern 16 Corona-Patienten (17) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten 13 invasiv beatmet (11) werden. Der Anteil der COVID-Patienten auf den Intensivstationen der Stadt sank auf 11 Prozent (12%), während die NRW- Hospitalisierungs-Inzidenz auf 2,95 (2,67) stieg.

Fast 6.000 Wuppertaler sind in Quarantäne

Die Quarantäne-Fälle in der Stadt erhöhten sich von 4.238 Wuppertalern (7.1.) auf 5.944 Personen gestern – das ist ein Plus von rund 40 Prozent (+36%). Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten seit Pandemie- Ausbruch in der Stadt kletterte bis gestern auf 38.974 Wuppertaler. Wieder genesen sind inzwischen 34.705 der betroffenen Wuppertaler.