21.01.2022, 08.17 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Wuppertal-Update: Stadt-Inzidenz laut RKI jetzt bei fast 1.100

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Update (9.17 Uhr):
Auf CW-Nachfrage war von der Stadt Wuppertal zu erfahren, dass technische Probleme der Grund dafür sind, dass die städtischen Dashboard-Zahlen seit gestern Mittag nicht mehr aktualisiert wurden. Die Pflege des Dashboards sei nicht aufgrund der hohen Fallzahlen aufgegeben worden.

Erstnachricht:
Nachdem gestern wahrscheinlich Melde-Probleme für unterschiedliche Fallzahlen von Stadt und Robert-Koch-Institut (RKI) sorgten, setzt sich das fort: Das Dashboard der Stadt ist seit gestern Mittag nicht mehr aktualisiert.

Daher orientieren wir uns zum heutigen Freitag, 21. Januar 2022, an den Zahlen des RKI. Demnach stieg die Sieben-Tage-Fallzahl um 460 Neuinfektionen (-111) auf 3.879 Fälle (3.419). Davon wurden am gestrigen Donnerstag 943 Fälle (Mittwoch: 433) registriert. Das RKI gibt die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) nun mit 1.092,7 (963,1) an.

Wochenvergleich: 55 Prozent mehr Neufälle

Im Wochenvergleich bleibt das unvermindert ein kräftiger Anstieg: Am letzten Freitag, 14. Januar, gab es  2.502 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei  704,8 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 55 Prozent höher (gestern: +39%). Zum Vergleich: Am Freitag letzter Woche lag das Plus bei rund 39 Prozent.

Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die sich ebenfalls weiter auf nun 680,8 (627,4) erhöhte. Laut RKI-Dashboard rangiert die Wuppertal-Inzidenz nun auf Platz 3 (4) der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen. Die Höchst-Quote im Land hat weiter Bonn mit 1.144,4 (1.096,9), die niedrigste NRW-Inzidenz weiter Recklinghausen mit 273,1 (229,3). Die Nachbarn in Solingen sind mit 1.138,9 (1.001,9) auf Platz 2 (3) und die in Remscheid mit 969,4 (830,4) auf Platz 7 (9) in NRW. Auch die Bundes-Inzidenz erhöhte sich erneut auf jetzt 706,3 (638,8). Die Höchst-Inzidenz bundesweit hat weiter der Bezirk Mitte in Berlin mit jetzt 2.200 (zuvor: 2.286,0).

Erneut ein Todesfall, niedrige Zahl von Covid-Intensiv-Patienten

Es gibt erneut einen neuen Todesfall mit/an dem Virus, nun 551 Wuppertaler (550) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt im Zusammenhang mit Corona verstorben. Niedrig bleibt die Anzahl der schweren Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 15 Corona-Patienten (16) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten 11 invasiv beatmet (12) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind jetzt zu 10 Prozent (11%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen sank auf 7,49 Prozent (7,70%). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW erhöhte sich derweil auf 3,20 Prozent (3,04%).

Quarantänefälle und Gesamtzahlen nicht aktualisiert

Die Gesamtzahl der Quarantäne-Fälle im Tal war laut Stadt bis gestern Mittag (Stand: 12.02 Uhr) auf 6.157 Personen (6.458) gesunken. Darunter waren 1.479 Haushaltsangehörige (1.719) und 264 Kontaktpersonen (286) sowie weiter 537 Wuppertaler (537), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch lag bei 42.305 Wuppertalern. Wieder genesen davon waren 37.553 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.