30.01.2022, 10.28 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey-Bundesligen: Zwei RSC-Siege im Derby-Doppelpack

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Bezeichnende Szene aus dem Rollhockey-Derby: In einer umkämpften Partie konnte sich der RSC Cronenberg knapp gegen die IGR Remscheid durchsetzen. | Foto: Odette Karbach

Am gestrigen Samstag, 29. Januar 2022, war die Alfred-Henckels-Halle in beiden Rollhockey-Bundesligen Schauplatz der bergischen Derbys: Sowohl die Damen als auch das Herren-Team des RSC Cronenberg hatten die IGR Remscheid an der Ringstraße zu Gast. Beide RSC-Teams bewiesen in den Prestigeduellen, dass sie aktuell die Nummer eins im Rollhockey im Bergischen sind: Während die RSC-Löwen knapp mit 3:2 die Oberhand behielten, setzten sich die Dörper Cats deutlich mit 6:1 durch.

Zunächst gingen die RSC-Herren auch im dritten Derby der Saison als Sieger von der Bahn. In einer bis zum Schluss spannenden Partie kamen die Gäste jedoch durch Routinier Fabian Selbach bereits in der ersten Spielminute zur Führung. In dem Prestigeduell war es dann auch auf RSC-Seite ein Routinier, der den Ausgleich besorgte: Kurz vor dem Pausenpfiff netzte Marco Bernadowitz zum 1:1-Halbzeitstand ein.

Im zweiten Abschnitt brachte Niko Morovic die Hausherren nach 35 Minuten erstmals in Führung. Die Freude bei den Löwen-Fans währte bis drei Minuten vor Schluss, dann wurde das Derby richtig spannend: Zunächst besorgte Daniel Strieder das 2:2 für die IGR, sodass die Verlängerung drohte. Eine Minute später aber schoss Lucas Seidler seine Löwen zu dem knappen Heimerfolg. Am nächsten Spieltag, dem 5. Februar, haben die Cronenberger erneut ein schweres Heimspiel (Update 15.20 Uhr) vor der Brust: Um 15.30 Uhr empfangen sie dann Meister SK Germania Herringenan der Ringstraße.

RSC-Herren: Hilbertz, Geisler – Stertkamp, Bernadowitz (1), Molet, Seidler (1), Morovic (1), Drübert, Aa. Börkei, Trimborn.

Damen-Bundesliga: Dörper Cats bleiben ungeschlagen

Mit einem 6:1-Heimsieg (4:1) gegen die IGR Remscheid wahrten die Dörper Cats ihre weiße Weste und führen weiter ungeschlagen die Tabelle in der Damen-Bundesliga an. Die RSC-Damen erwischten einen Blitzstart: Unmittelbar nach Anpfiff besorgte Maren Wichardt den Führungstreffer, kurz danach fälschte Lea Seidler einen Wichardt-Schuss ins IGR-Gehäuse ab – bereits nach drei Minuten lagen die RSC-Cats mit 2:0 vorn.

Dabei blieb es dann bis zur Mitte der ersten Hälfte, Leonie Lütters baute den Zwischenstand auf 3:0 aus. Im Anschluss hätte die IGR aufschließen können: Nach dem 1:3 und Blau für Marie Tacke hielt Cats-Keeperin Annika Gouder de Beauregard jedoch den folgenden Strafstoß. Statt 3:2 stand es so wenig später 4:1, denn Nina Necke stellte zum Pausenpfiff den alten Drei-Tore-Abstand wieder her.

Im zweiten Abschnitt geriet die Cats-Führrung zu keiner Zeit mehr in Gefahr: Während die Remscheiderinnen vor dem nun von Lara Immer gehüteten RSC-Kasten harmlos blieben, machten Cats-Spielertrainerin Maren Wichardt und Leonie Lütters das halbe Dutzend für die Cronenbergerinnen voll. Am nächsten Spieltag ist Gipfeltreffen angesagt: In der Damen-Bundesliga hat Tabellenführer Cronenberg am 5. Februar (18 Uhr) mit dem SC Bison Calenberg seinen ärgsten Verfolger zu Gast.

RSC-Damen: Gouder de Beauregard, Immer – Tacke, Baum, Wichardt (2), Seidler (1), Necke (1), Lütters (2), Trimborn.