18.02.2022, 11.12 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Liveticker: Unwetter-Warnung – Orkantief „Zeynep“ stürmt herein

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Update (20.45 Uhr):

Feuerwehr Wuppertal: Inzwischen 150 Einsätze

Sturmtief Zeynep hält die Feuerwehr Wuppertal mit alle Löschzügen voll in Atem. Die Zahl der Einsätze in ganz Wuppertal ist mittlerweile auf rund 150 hochgeschnellt. Zum Vergleich: Im Zuge der stürmischen Vorläufer Xandra und Ylenia verzeichnete in den letzten beiden Tagen „lediglich“ 50 Alarmierungen. Um die Einsätze gezielt zu koordinieren, wurde eine technische Einsatzleitung auf der Wuppertaler Hauptfeuer-und Rettungswache eingerichtet.

Update (20.35 Uhr):

Wetterdienst: Es bleibt stürmisch

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Warnung vor Orkanböen zwar aufgehoben. Was bleibt, ist aber eine Amtliche Warnung vor schweren Sturmböen: Bis heute Nacht muss demnach in Wuppertal mit schweren Sturmböen bis 100 Stundenkilometer gerechnet werden. Auch der Rest der Nacht bleibt stürmisch, bis zum frühen Samstagmorgen kann es laut DWD zu Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h kommen.

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Am morgigen Samstag soll es noch nicht überstanden sein: Bis 17 Uhr gilt eine DWD-Warnung vor Windböen mit Geschwindigkeiten um 55 Stundenkilometer. In Schauernähe können sogar Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis 70 km/h auftreten. Infos zur Gefahrenlage in Wuppertal sind hier über die DWD-Seite abrufbar.

Update (18.53 Uhr):

Schwebebahn ruht bis morgen Vormittag

Wie die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) mitteilen, bleibt die Schwebebahn bis morgen Vormittag außer Betrieb. Der Sturm hat zwei Bäume ins Gerüst der Bahn gestürzt, der Betrieb wurde daher aus Sicherheitsgründen für heute eingestellt. Mehr Infos zu Störungen im Wuppertaler ÖPNV gibt es hier.

Update (18.03 Uhr):

Bis jetzt 60 Sturm-Einsätze für die Feuerwehr

Wie die Feuerwehr Wuppertal mitteilt, hat Sturmtief Zeynep bis jetzt rund 60 Einsätze im Stadtgebiet verursacht. Das sind schon mehr als im Zusammenhang mit den vorherigen Sturmtiefs Xandra und Ylenia. 27 Einsätze davon sind bereits abgearbeitet, die übrigen folgen nach und nach.

Update (16.50 Uhr):

DB Regio stellt den Zugbetrieb in NRW ein

Aufgrund des Unwetters hat DB Regio NRW den Zugbetrieb eingestellt. Mehr Infos: www.bahn.de/service/fahrplaene/aktuell.

Update (16.10 Uhr):

Erste Störungen im Busverkehr

Zeynep stürmt nach Wuppertal herein: Wegen der Witterungverhältnisse fallen einzelne Fahrten verschiedener Buslinien der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) aktuell aus. Betroffen ist derzeit der Wuppertaler Osten im Bereich Barmen mit den Linien CE61, CE62 und 644. Zudem scheinen aber auch (Cronenberger) Fahrten der Buslinie 625 betroffen.

Die Schwebebahn kann aufgrund einer technischen Störung bis voraussichtlich 18 Uhr nicht fahren. Ein schwerer Ast ist auf das Bahn-Gerüst gestürzt. Mehr Infos zu Störungen im Wuppertaler ÖPNV gibt es hier.

Update (14.45 Uhr):

Wupperverband richtet Rufbereitschaft ein

Laut Wupperverband ist nicht auszuschließen, dass im Zuge des Sturms umstürzende Bäume den Abfluss von Gewässern beeinträchtigen könnten. Zur Sicherung des Wasserabflusses und für Hilfseinsätze bei Überflutungen an Bächen hat der Verband unter der Rufnummer (02 02) 583-0 eine Rufbereitschaft eingerichtet. Diese ist auch außerhalb der betrieblichen Dienstzeit erreichbar, gilt aber nicht für Pump-Einsätze.

Zumal auch für die folgenden Tage weitere Regenmengen vorhergesagt sind, muss an der Wupper und den Nebengewässern mit leicht steigenden Pegeln gerechnet werden. Aktuell besteht laut Wupperverband keine Hochwassergefahr. In den Talsperren sei Stauraum frei, vorsorglich sei zudem die Abgabe aus den Talsperren erhöht worden, um zusätzlichen Puffer für die Regenmengen zu schaffen. An Nebengewässern sind nach Angaben des Wupperverbandes in Teilbereichen aber bereits Ausuferungen aufgetreten. Mehr Infos gibt es online hier.

Update (14.10 Uhr):

Bahn setzt Mobilitätsgarantie in NRW aus

Wegen der Sturm-Warnung setzt die Deutsche Bahn ihre Mobilitätsgarantie für NRW bis auf Weiteres aus, darunter auch im Bergischen. Der Betrieb wird auf vielen Linien ab 14 Uhr komplett eingestellt. Die Züge werden bis zu den jeweiligen Endbahnhöfen fahren und dann nicht neu starten. Auf weiteren Linien wird die Geschwindigkeit reduziert, sodass es in der Folge zu Verspätungen und Teilausfällen kommt.

Die Deutsche Bahn empfiehlt dringend, nicht unbedingt notwendige Fahrten nach 14 Uhr zu vermeiden. Ersatzverkehre können nicht gewährleistet werden. Die Wiederaufnahme des Bahn-Betriebs ist für morgen früh geplant.

Der Zugverkehr auf folgenden Linien soll bis auf Weiteres bestehen bleiben: RE 1 (RRX), RE 4, RE 5 (RRX), RE 6 (RRX), RE 7 und RB 48. Folgende S-Bahnen verkehren mit reduzierter Geschwindigkeit: S 11, S 12, S 13, S 19, S 23 und S 28. Mehr Infos finden sich hier auf www.zuginfo.nrw.

Erstnachricht:
Nachdem sich Xandra und Ylenia verzogen haben (die CW berichtete), steht das nächste Sturmtief vor der Tür: Zeynep heißt es und ab dem heutigen Freitag-Nachmittag, 18. Februar 2022, soll es so richtig auch ins CW-Land hineinstürmen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert in seiner Amtlichen Warnung der zweithöchsten Stufe, dass Zeynep ab etwa 16 Uhr Fahrt aufnehmen könnte: Bis in die Nacht zum morgigen Samstag können dann schwere Sturmböen auftreten, die Geschwindigkeiten bis 100 km/h haben können. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss sogar mit orkanartigen Böen bis 120 Stundenkilometer gerechnet werden.

Personen im Freien sind zur besonderen Vorsicht aufgerufen, da Bäume umknicken und/oder Äste, Dachziegel oder Gegenstände herabstürzen könnten. Fortlaufend aktualisierte Infos zur Gefahrenlage in Wuppertal sind hier online über die DWD-Seite abrufbar.