20.02.2022, 10.14 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey-Pokal: Zwei RSC-Teams im Halbfinale – RSC II raus

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RSC-Kapitän Sebastian Rath steuerte zwei Treffer zum Halbfinal-Einzug seiner Löwen im DRIV-Pokal beim TuS Düsseldorf bei. | Archiv-Foto: Odette Karbach

Eine Pokal-Überraschung blieb aus: Die Zweitvertretung der Löwen des RSC Cronenberg hat erwartungsgemäß ihre Partie gegen die RESG Walsum verloren. Der RSC II unterlag gegen den Bundesliga-Spitzenreiter an der heimischen Ringstraße deutlich mit 4:12 (2:4). Die Tickets für die Halbfinals im DRIV-Pokal lösten indes die Bundesliga-Teams des RSC: Die RSC-Löwen setzten sich beim TuS Düsseldorf-Nord mit 6:3 durch, während die Dörper Cats im Wuppertal-Derby beim SC Moskitos klar mit 5:1 die Oberhand behielten.

RSC-Löwen: Im Halbfinale zur IGR Remscheid

In dem Duell der Bundesligisten brachten Aaron Börkei und Niko Morovic die Cronenberger Gäste an der Eckenerstraße in Düsseldorf in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen 1:2 der Gastgeber besorgte RSC-Kapitän Sebastian Rath den 1:3-Pausenstand. Mitte des zweiten Abschnitts konnte der TuS zwar erneut aufschließen. Doch per Doppelschlag stellte zunächst Löwen-Spielertrainer Jordi Molet den alten Abstand wieder her, bevor erneut Sebi Rath die Löwen-Führung auf 2:5 ausbaute.

Nachdem Düsseldorf in der Schlussphase 3:5 gekommen war, stellte Aaron Börkei mit seinem zweiten Treffer schließlich den 3:6-Endstand her. Im Pokal-Halbfinale kommt es nun zum bergischen Derby: Am 19. März laufen die Löwen in der Sporthalle Hackenberg bei der IGR Remscheid auf.

RSC-Herren: Leon Geisler, Fynn Hilbertz, Moritz Stertkamp, Jordi Molet (1), Sebastian Rath (2), Lucas Seidler, Niko Morovic (1), Tom Drübert, Aaron Börkei (2) und Mats Trimborn.

RSC-Cats: Ungefährdeter Sieg im Wuppertal-Derby

Im Prestige-Derby beim SC Moskitos Wuppertal nahmen die RSC-Damen vom Anpfiff an das Heft in die Hand. Erst Mitte der ersten Hälfte konnte das Team von Cats-Spielertrainerin Maren Wichardt aber seine Überlegenheit in Tore ummünzen: Lilli Dicke besorgte mit einem satten Distanzschuss in den Winkel die Führung. Damit war der Knoten geplatzt: Erneut Dicke und anschließend Nina Necke bauten den Vorsprung per Doppelschlag auf 3:0 aus.

Im Anschluss bekam die zuvor beschäftigungslose Lara Immer zwar erstmals was zu tun. Während die Cats-Keeperin aber ihren Kasten sauber hielt, schraubten Lea Seidler und Marie Tacke den Halbzeitstand auf 5:0 hoch. Damit war die Pokal-Partie praktisch entschieden, außer dem Ehrentreffer zum 1:5-Endstand kurz nach Wiederanpfiff blieb der zweite Abschnitt ohne Zählbares.

Cats-Trainerin Maren Wichardt gewährte Lena Janßen erstmals Einsatzzeiten, die ein gelungenes Debüt feierte. Im Halbfinale des Damen-Pokals empfangen die Dörper Cats nun am 19. März die RESG Walsum an der Ringstraße.

RSC-Damen: Lara Immer, Julia Pfaffendorf – Lena Janßen, Lea Seidler (1), Nina Necke (1), Marie Tacke (1), Daniela Hövelmann, Lilli Dicke (2), Leonie Lütters und Mette Trimborn.

RSC II: Bis zur Pause gut mitgehalten

Den Schlusspunkt des dreifachen Auftritts des RSC am gestrigen Pokal-Samstag setzte die Zweitvertretung der RSC-Löwen am Abend: In der Alfred-Henckels-Halle hielt Regionalliga-Spitzenreiter RSC II gegen Bundesliga-Tabellenführer RESG Walsum im ersten Abschnitt zunächst gut mit.

Nachdem es mit 2:4 auf Tuchfühlung in die Kabinen gegangen war, blieb die Sensation jedoch aus: Der Favorit aus Duisburg drehte im zweiten Abschnitt kräftig auf und fuhr schließlich einen standesgemäßen Erfolg heraus. Bei der deutlichen 4:12-Niederlage besorgten zweimal Daniel Kraschinski sowie Dirk Brandt und Sandro Caramanno die Tore für die Löwen-Reserve.

RSC-Löwen II: Alexander Modrzewski, Till Mertens – Andreas Richter, Daniel Kraschinski, Dirk Brandt, Hauke Jötten, Juri Lietz, Nick Hülsemann, Sandro Caramanuo und Sascha Trelle.