07.03.2022, 08.38 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Fallzahlen zwar unterschiedlich: Aber Wuppertal-Inzidenz steigt

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Stadt Wuppertal und Robert-Koch-Institut (RKI) vermelden weiterhin unterschiedliche Infektionszahlen, die Stoßrichtung stimmt jedoch überein: Die Sieben-Tage-Quote steigt. Die Anzahl der Infizierten in Wuppertal ist laut Stadt (Stand 8 Uhr) übers Wochenende gesunken: Zum heutigen Montag, 7. März 2022, sind 3.868 Personen (4.433) als aktuell infiziert registriert – nach Zuwächsen zum Ende der letzten Woche ist das ein Minus von 565 Fällen (+690).

Die Sieben-Tage-Fallzahl stieg derweil laut Robert-Koch-Institut (RKI) erneut um 294 Neufälle (+219) auf nun 3.973 Fälle (3.679). Am gestrigen Sonntag wurden davon 312 Neu-Fälle (1.332) registriert. Die Wuppertal-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) erhöhte sich damit laut RKI erneut auf jetzt 1.119,1 (1.036,3). Laut Stadt ist die Wuppertal-Inzidenz ebenfalls gestiegen, sie gibt die Quote allerdings weiter niedriger an: Nach ihren Angaben liegt die Wuppertal-Inzidenz heute bei 969,58 (932,7).

Wochenvergleich: Erstmals wieder ein Zuwachs

In Bezug auf die RKI-Zahlen ist das im Wochenvergleich erstmals wieder seit Wochen ein Anstieg: Am letzten Montag, 28. Februar, gab es 3.764 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 1.060,3 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 6 Prozent höher (-8%). Zum Vergleich: Montag letzter Woche lag das Minus bei rund 25 Prozent.

Laut RKI liegt die Wuppertal-Quote nun wieder unter der von NRW: Auch die Landes-Inzidenz kletterte weiter auf jetzt 1.132,7 (1.004,7). Die Wuppertal-Inzidenz rangiert auf Platz 25 (26) im RKI-Dashboard der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen. Die Höchst-Quote in NRW hat nun Köln mit 2.332,7 (zuvor Minden-Lübbecke: 1.662,4), die niedrigste NRW-Inzidenz jetzt Mülheim/Ruhr mit 547,0 (zuvor Essen: 430,3). Die Städtedreieck-Nachbarn in Solingen liegen mit 1.231,2 (1.162,1) jetzt auf Platz 21 (18) und die in Remscheid mit 976,5 (1.029,4) auf Platz 32 (27) in NRW. Weiter gestiegen ist auch die Bundes-Inzidenz: Die Deutschland-Quote erhöhte sich auf 1.259,2 (1.196,4). Die Höchst-Inzidenz bundesweit hat nun Garmisch-Partenkirchen mit 2.981,5 (zuvor Regen: 2.811,9).

NRW-Hospitalisierungsinzidenz weiter gesunken

Es gibt einen neuen Todesfall mit/an dem Virus (3) – nun 588 Wuppertaler (587) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die Anzahl der schwersten Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern ist ebenfalls leicht gestiegen: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 17 Corona-Patienten (16) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten 13 invasiv beatmet (13) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind jetzt zu 12 Prozent (11%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen  liegt weiter bei 8,41 Prozent (8,41%). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW sank erneut auf 5,84 Prozent (6,21%).

21 Prozent der Wuppertaler seit Ausbruch infiziert

Die Zahl der Quarantäne-Fälle in Wuppertal ist derweil übers Wochenende gesunken: Laut Stadt sind jetzt 3.411 Personen (4.007) in Isolation. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt jetzt bei 76.798 Wuppertalern. Übers Wochenende wurde damit die Marke von 21 Prozent der Wuppertaler Bevölkerung erreicht, die insgesamt seit Pandemie-Ausbruch im März 2020 infiziert wurden. Wieder genesen sind davon 72.342 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.