16.03.2022, 15.01 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Jugend forscht: Zwei von vier bergischen Preisen für das CFG

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Strahlten mit der Sonne um die Wette: Kirsten Dicke, Lynn Ascheuer, Gloria Gabriel, Bernd Koch, Michael Winkhaus, Noah Baum und Mustafa Al Asadi (v.l.) | Foto:Meinhard Koke

Alle Jahre wieder: Schüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums auf Küllenhahn fuhren Top-Resultate beim bergischen Regional-Wettbewerb ein.

Vier Schüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) strahlten in dieser Woche mit der Sonne um die Wette – und mit ihnen ihre beiden Lehrer obendrein. Der Grund: Das CFG-Quartett war mit drei Treppchen-Plätzen vom Regional-Entscheid Bergisches Land des Wettbewerbs „Jugend forscht“ zurückgekehrt – das Küllenhahner Gymnasium stellt damit immerhin zwei der diesmal vier Beiträge aus dem gesamten Bergischen beim NRW-Wettbwerb im April 2022.

Nicht dabei sein wird Mustafa Al Asadi: Dass er mit dem 3. Platz an den Jung-Stilling-Weg zurückkehrte, machte den 17-Jährigen keineswegs traurig, schließlich habe er sich mit einem „sehr aufwändigen Projekt“ beteiligt und das „ganz toll gelöst“, wie sein Mentor Michael Winkhaus lobend bescheinigte. Zum „Bau einer supraleitenden Magnet-Schwebebahn“ könne Mustafa in dem kommenden Monaten weiterforschen, ermunterte CFG-Lehrer Winkhaus seinen Schüler – und dann vielleicht bei der möglichen erneuten Teilnahme am Wettbewerb 2023 einen 1. Preis holen.

Die Hälfte aller bergischen Preise für das CFG

Ob sie Anfang April nach Leverkusen fahren, steht zwar noch nicht fest. Aber nur, weil noch nicht klar ist, ob das NRW-Finale in Präsenz in der Bayer-Zentrale veranstaltet wird oder pandemiebedingt virtuell. Ob so oder so, qualifiziert sind sie aber auf jeden Fall: Gloria Gabriel (16) und Lynn Ascheuer (17) kehrten für ihren gemeinsamen Beitrag „Wissenschaftliche Untersuchung des Sterns Mira im Sternbild Walfisch“ ebenso mit einem Regionalsieg aus dem Gründer- und Technikmuseum Solingen zurück wie ihr Mitschüler Noah Baum (17), der mit seinem Projekt „Photometrische Untersuchung und Modellerstellung des Kontaktdoppelsterns NSVS 260 7629“ einen Erstpreis gewann.

Bernd Koch: Als bester Talentförderer ausgezeichnet

Die drei CFG-Sieger freuten sich nicht nur, dass der Regional-Wettbewerb nach diversen coronabedingten Terminverschiebungen zum letztmöglichen Zeitpunkt doch noch analog in Solingen stattfinden konnte. Gloria zeigte sich auch positiv ziemlich überrascht, wie viele Teilnehmer an ihren Stand kamen und sich für ihren Team-Beitrag interessierten: „Das waren völlig neue Erfahrungen“, blickt die angehende Abiturientin nicht nur wegen ihres Erfolgs positiv auf das Wettbewerbs-Wochenende in der Klingenstadt zurück.

Und das war es auch für Bernd Koch, gemeinsam mit Michael Winkhaus der Co-Leiter der Schülersternwarte des CFG: Der Lehrer des Fuhlrott-Gymnasiums, der die drei Küllenhahner Regionalsieger betreut, wurde von der Jury zum besten Talentförderer gekürt – „eine verdiente Würdigung seiner Arbeit“, befindet Michael Winkhaus, der den Preis bereits vor zwei Jahren erhielt, nicht nur dazu, weil Koch und er seit Jahren zuverlässig „Jugend-forscht“-Sieger vom CFG betreuen: „Ich weiß nicht, wie viele Nächte sich Bernd Koch in den letzten Jahren für Schülerprojekte schon um die Ohren gehauen hat“, würdigt Winkhaus die engagierte Arbeit seines Kollegen.

Das CFG-Schülerlabor begeistert die Gymnasiasten

Neben dem herausragenden Können und der Motivation der Schüler hebt das auch Kirsten Dicke hervor: Das CFG-Schülerlabor und die Betreuung durch Bernd Koch und Michael Winkhaus begeistere die Schüler, unterstreicht die Pädagogische CFG-Leiterin. Beweis dessen seien die alljährlichen Erfolge bei Jugend forscht und die Preise für nun beide CFG-Lehrer. Allerdings: Für das NRW-Landesfinale sieht das CFG-Sieger-Trio zwar keine Probleme, wenn’s allerdings auch hier Erfolge geben und damit zum Bundesfinale gehen sollte, dann wird’s für Gloria, Lynn und Noah „stressig“ – schließlich will im Frühsommer ja auch das Abitur erfolgreich gemeistert werden…!

Übrigens: Wer Näheres zu den Erfolgsbeiträgen der Jung-Forscher des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums erfahren möchte, sollte die Seite schuelerlabor-astronomie.de anklicken.