18.03.2022, 14.43 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Spaziergang und Lesung: Gedenken an Nazi-Massaker im Burgholz

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Vor 77 Jahren ermordeten Angehörige der Wuppertaler Kriminalpolizei und Gestapo insgesamt 30 Zwangsarbeiter aus der ehemaligen Sowjetunion und verscharrten sie in einem Massengrab in der Nähe des Schießstandes der Wuppertaler Polizei im Burgholz. Die Täter wurden später von der britischen Militärjustiz in Hamburg im sogenannten Burgholz-Case verurteilt.

Anlässlich des Jahrestages des Burgholz-Massakers findet am kommenden Sonntag, 20. März 2022, wieder eine Gedenkwanderung statt. Diese veranstaltet der Verein „Spurensuche – NS-Geschichte in Wuppertal“. Der Spaziergang beginnt um 14.30 Uhr an der Bushaltestelle an der Kreuzung Obere Rutenbeck / Küllenhahner Straße.

Zuvor wird Lieselotte Bhatia aus ihrem Buch „Meine Spurensuche“ unter anderem über schwere Los der Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg lesen. Los geht es um 11 Uhr im Café-Restaurant Schwarz an der Küllenhahner Straße 199 statt.