24.03.2022, 13.28 Uhr | Marcus Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Oberheidter Straße: Ringverkehr als Lösung für Engpass?
Über einen Antrag der Linke-Fraktion hatte die Bezirksvertretung (BV) Cronenberg in ihrer Sitzung am 15. März 2022 zu entscheiden. Heinz-Georg Zehnpfennig hatte beantragt, in den Straßen Oberheidt und Oberheidter Straße ein absolutes Halteverbot in Richtung Cronenberg einzurichten. „Da eine Verkehrsberuhigung durch ein Tempolimit – laut Verwaltung – nicht zulässig ist, kann die BV ihrer Verantwortung nur mit einem absoluten Halteverbot gerecht werden“, begründete er. Einen Prüfauftrag aus dem August 2021 habe die Verwaltung bislang nicht umgesetzt, jetzt müsse das Stadtteilparlament tätig werden.
Die Kollegen der anderen Fraktionen fanden dieses Vorhaben in seiner Ausdehnung aber etwas überzogen. Hinsichtlich des Engpasses an der Kreuzung Oberheidter / Berghauser Straße regte Peter Damaschke (SPD) aber an, einen Ringverkehr prüfen zu lassen. In Richtung Sudberg solle die Berghauser Straße, nach Cronenberg die Hackestraße befahren werden. Barbara Stenzel von den Freien Wählern betonte, die Verbreiterung der Straße in diesem Bereich vorzuziehen.
Der Hauptantrag wurde mit großer Mehrheit in der Bezirksvertretung abgelent. Darüber hinaus wurde aber ein neuerlicher Prüfauftrag ins Rathaus gesendet, die Option eines möglichen Ringverkehrs auszuloten. Und in diesem Zusammenhang könne man ja dank des dann großzügigeren Platzes auf dem südlichen Teil der Berghauser Straße ja vielleicht auch die Querungshilfe an der Rottsieper Höhe etwas auf die Gerade vorziehen. Dann wäre allen ein wenig geholfen.