14.04.2022, 16.18 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Sudbürger: Gerrit Langefeld einstimmig zum Vorsitzenden gewählt

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Das neue Führungstrio des Bürgervereins Sudbürger: die bewährten Vorstandsmitglieder Arno Löhdorf und Susanne Schmahl mit dem Neu-Vorsitzenden Gerrit Langefeld (v.l.). | Foto: Sudbürger

Über zwei Jahre ist es her, da gab Peter Vorsteher bekannt, dass er den Vorsitz des Bürgervereins Sudbürger abgeben wolle: Vorsteher, der den rund 100 Mitglieder starken Bürgerverein seit 2015 geführt hatte, erläuterte bei der Jahreshauptversammlung im Januar 2020, dass er beruflich in Ruhestand gehen würde und er daher zukünftig ebenso sein politisches Engagement als damaliger Grünen-Stadtverordneter wie auch den Sudbürger-Vorsitz abgeben wolle.

Im Anschluss an diese Ankündigung kam vieles anders als gedacht: Mit dem beruflichen und politischen Ausscheiden klappte es zwar wie angekündigt. Ehrenamtlich jedoch trat Vorsteher alles andere als kürzer – im Gegenteil: Nach den Turbulenzen bei der Wuppertaler Tafel übernahm der Südstädter den Vorsitz des Trägervereins und führte die Tafel in den vergangenen Monaten wieder in ruhiges Fahrwasser. Auch den Sudbürger-Vorsitz behielt Peter Vorsteher: Aufgrund der Corona-Pandemie konnte keine Jahreshauptversammlung stattfinden, sodass er zumindest formell erster Sudberger blieb, während Stellvertreterin Susanne Schmahl kommissarisch den Staffelstab übernahm.

26 Monate nach der Ankündigung ist die Vorsteher-Ära nun aber auch amtlich beendet: Auf der ersten Jahreshauptversammlung der Sudbürger seit dem Pandemie-Ausbruch im Frühjahr 2020 galt es vor allem, den Vorstand wieder vollständig zu besetzen. Wie bereits berichtet, hatte sich in der Pandemie-Pause mit Gerrit Langefeld ein Kandidat für den vakanten Posten des Bürgervereinsvorsitzenden gefunden – der 48-Jährige, der aus der Vereinsfamilie des SSV 07 Sudberg stammt, wurde im gut besuchten Saal des griechischen Restaurants Haus Schnee einstimmig zum neuen Sudbürger-Chef gewählt.

Sudbürger-Rückschau: Gut durch die Pandemie gekommen

Zuvor hatte Stellvertreterin Susanne Schmahl auf das Vereinsjahr zurückgeblickt, das natürlich stark durch die Corona-Pandemie geprägt war: Ob Osterfeuer, Sommerfest oder Sponsoren-Wanderung oder auch die meisten Stammtische – viele Veranstaltungen mussten pandemiebedingt abgesagt werden, lediglich einige Stammtische und eine stark abgespeckte Form des Adventszaubers (die CW berichtete ebenfalls) konnten stattfinden. Dennoch: Der Rückblick von Kassierer Arno Löhdorf ließ die Mitglieder wissen, dass die Sudbürger gesund und gut aufgestellt sind – sogar Wertchips und bruchfestes Geschirr fürs Sommerfest oder die nun für Dezember 2022 geplante Adventszauber-Premiere konnten angeschafft werden.

Auch insofern herrschte Harmonie am Oberheidt: Die vom Revisor vorgeschlagene Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig, Versammlungsleiter Udo Hinsche konnte den Staffelstab reibungslos an den frisch gewählten Vorsitzenden Gerrit Langefeld weiterreichen. Ebenso einstimmig wurden Susanne Schmahl als stellvertretende Vorsitzende und Arno Löhdorf als Kassierer in ihren Ämtern bestätigt. Neben Martin Treckmann wurde Richard Krüger zum Revisor des Sudberger Bürgervereins gewählt. Der Posten des Schriftführers bleibt indes unbesetzt.

Gerrit Langefeld: Bürgerverein breiter aufstellen

Zum Abschluss des harmonischen Neustart-Treffens gab der neue Vorstand einen Ausblick auf die Veranstaltungen 2022: Nach dem Osterfeuer-Comeback am kommenden Karsamstag, 16. April (18.30 Uhr), peilt der Bürgerverein für August das (sonst) alljährliche Sommerfest an, der 1. (echte) Sudberger Adventszauber ist für den 3. Dezember terminiert. Neu-Vorsitzender Gerrit Langefeld warb abschließend um mehr Mitarbeit der Mitglieder bei der Planung und Durchführung der Aktivitäten am Cronenberger Südzipfel – auch deshalb möchte der Sudbürger-Vorstand den Verein künftig verstärkt auf eine breitere Basis stellen und zudem eine Mitglieder-Offensive starten.