08.05.2022, 09.29 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

2. Rollhockey-Finale: RSC-Löwen gelingt die Überraschung nicht

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Die Überraschung ist ausgeblieben – die Löwen des RSC Cronenberg haben es nicht geschafft: Am gestrigen Samstag, 7. Mai 2022, unterlagen die Rollhockey-Herren des RSC auch im zweiten Finale bei der SK Germania Herringen mit 4:6 (2:3). Die Germanen verteidigten damit ihren Meistertitel und holten die „Schale“ zum bereits vierten Mal in Folge nach Hamm.

Nach der 5:6-Niederlage im dramatischen ersten Play-Off-Endspiel (die CW berichtete) waren die Cronenberger in der Glückauf-Sporthalle zum Sieg verpflichtet, wollten sie ihre Titelchance wahren und ein drittes Endspiel erzwingen. Danach sah es jedoch zunächst gar nicht aus: Nach einem Blitzstart mit der Führung in der 2. Minute erhöhte Herringen in der 20. Minute auf 2:0. Als die Gastgeber dann sogar das dritte Tor nachlegten, schien die Titelentscheidung so gut wie klar.

War sie aber noch nicht: In der Schlussphase der ersten Hälfte verkürzte zunächst Aaron Börkei (21.), bevor Jordi Molet (22.) den Anschlusstreffer zum 2:3-Pausenstand herstellte. Als dann Thomas Köhler nach Wiederanpfiff  den Ausgleich hergestellt hatte, schien die Partie wieder offen. Jeweils in Überzahl gelang den Gastgebern dann aber nicht nur die erneute Führung (33.). Die Herringer konnten ihren Vorsprung sogar auf 6:3 ausbauen (39./44.). Das 4:6 von Tom Drübert kam zu spät, um dem Endspiel noch einmal eine Wende geben zu können.

Während die Herringer ihre Titelverteidigung bejubelten, konnten die RSC-Löwen erhobenen Hauptes an die Ringstraße zurückkehren: Das Team von RSC-Trainer Jordi Molet hatte den Germanen zwei heiße Tänze abgefordert – die Cronenberger hatten die Hand an der Schale, vielleicht kann der Vizemeister 2022 ja in der nächsten Saison zugreifen…!