06.07.2022, 11.10 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Antrag von „BUGA – SO NICHT“: Stadt soll „Bürgerrat“ einsetzen

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Das umstrittenste Vorhaben im Rahmen der BUGA 2031 in Wuppertal: Unter anderem ist auch eine Hängebrücke von der Königshöhe zur Kaiserhöhe geplant. | Animation: RMP-Stephan-Lenzen-Landschaftsarchitekten / Stadt Wuppertal

Die Initiative „BUGA – SO NICHT“, die im Mai mit ihrem Bürgerbegehren zur Verhinderung einer Wuppertaler Bewerbung für die Bundesgartenschau 2031 knapp gescheitert war (die CW berichtete), hat nun einen Bürgerantrag an den Rat gerichtet: Damit beantragt die Bürgerinitiative die Einrichtung eines so genannten „BürgerInnerates“ zur BUGA.

Damit fordere man die „versprochene Bürgerbeteiligung“ ein, betont Rainer Szesny von „BUGA – SO NICHT“, denn seitens der Stadt gebe es ja „leider immer noch keine verbindliche Auskunft“ zu Beteiligungsformaten. In einem nach dem Zufallsprinzip auf Losbasis ausgewählten BürgerInnenrat sieht die Initiative „ein innovatives Instrument zur kollektiven Meinungsbildung“.

Man sei davon überzeugt, dass mit einem solchen Rat „das Vertrauen in die Kommunalpolitik erneuert, gefestigt und die Handlungsfähigkeit und Partizipation der Wuppertaler BürgerInnen erkennbar gemacht wird“. So könne auch ein kollektives Bewusstsein für die Bundesgartenschau geschaffen werden, findet „BUGA – SO NICHT“-Sprecher Rainer Szesny.

Mehr zur Bewerbung Wuppertals um die Bundesgartenschau 2031 ist hier abrufbar. Die bisherigen CW-Berichte zum Thema BUGA 2031 in Wuppertal sind hier aufrufbar.