18.07.2022, 19.31 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Vorsicht: Waldbrandgefahr in Wuppertal auf zweithöchster Stufe

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| Symbolbild: Waldbrand

Der Barmer Verschönerungsverein (BVV) verschickte am heutigen Montag, 18. Juli 2022, eine fast verzweifelte Pressemitteilung: „Bitte in Park und Wald nicht rauchen,“ appelliert Michaela Dereschewitz darin eindringlich, denn: Die BVV-Geschäftsführerin hat angesichts von Trockenheit und Hitze Angst, dass unvorsichtige BesucherInnen „ihre Barmer Anlagen“ „abfackeln“ könnten.

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Hintergrund sind Beobachtungen von Rauchenden, welche die aktuell hohe Waldbrandgefahr ignorierten. Das wäre in der Tat gefährlich: Laut Deutscher Wetterdienst (DWD) ist die Waldbrandgefahr in Wuppertal derzeit hoch, sie liegt bei der zweithöchsten Stufe 4. Der Barmer Verschönerungsverein hat daher Angst, dass die ohnehin unter dem Klimastress leidenden Bäume und Pflanzen durch unvorsichtige Besucher zusätzlich in Gefahr geraten: Waldbrände könnten das rund 100 Hektar große Kleinod zerstören.

Heute: Kleiner Waldbrand im Gelpetal

Dass die Gefahr gegeben ist, zeigte sich am heute Mittag: Da musste die Feuerwehr gegen 14.50 Uhr in die Straße Vorm Eichholz ausrücken. Im Gelpetal waren, möglicherweise durch eine Unvorsichtkeit oder sogar Mutwilligkeit, wenige Quadratmeter Waldboden in Brand geraten. Die Einsatzkräfte, darunter auch Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Cronenberg und Hahnerberg, konnten den kleinen Waldbrand zum Glück rasch löschen.

Für Wuppertal rechnet der Wetterdienst zwar zum Wochenende mit einem etwas niedrigeren Waldbrandgefahrenindex der Stufe 3. Die Gefahr bleibt allerdings auch trotz der für Mittwoch/Donnerstag angekündigten Regenfälle groß, da ausgiebige Regenfälle nicht in Sicht sind. Daher zur Erinnerung: Zum Beispiel offenes Feuer oder auch das Rauchen ist im Wald beziehungsweise am Waldrand bis zum 31. Oktober verboten. Grillen ist nur an ausgewiesenen Grillplätzen erlaubt.