22.07.2022, 11.10 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

CFG: Junge Projekt-Künstlerinnen mit viel Herz für Dörper Motive

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Lina (vo. re.), Katharina (vo. li.), Annika, Merle und Melissa (hi. mi.) sowie Mitschülerinnen der Q1-Stufe des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG), die an dem Projekt-Kurs von CFG-Kunstlehrer Axel Siebrandt (hi.) teilnahmen. | Foto: Meinhard Koke

Bis zu ihrem Abitur ist es zwar noch ein Jahr hin, ihre Zusatzpunkte für die sogenannte „Besondere Lernleistung“ haben Lina, Katharina, Annika, Merle und Melissa sowie fünf Mitschülerinnen der Q1-Stufe des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) aber schon „in der Tasche“: Das sagt jedenfalls Kunstlehrer Axel Siebrandt begeistert – die großformatigen Bilder, welche in seinem Projektkurs Kunst entstanden, bewertet er mit einer unglatten „1+“.

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Angetan dürfte nicht nur der CFG-Lehrer, sondern auch der eine oder andere Wuppertaler sowie Stadtteil-Bewohner mit Cronenberg-Stolz sein: Denn im Rahmen des Projektkurses entstanden drei Riesenbilder mit prägnanten Bauten der Stadt beziehungsweise des Stadtteils. Dass sich Lina, Katharina und Melissa dabei dem dörflichen Cronenberg zuwandten, überrascht etwas.

„Wollen unsere Wertschätzung für Cronenberger Institutionen zeigen“

Auch wenn sie mit 17 bis 19 Jahren noch recht jung sind, erfreuen sie sich aber (auch) an dem Historischen in ihrem Stadtteil. Ob das TiC-Theater („Das spricht ja auch die Jugend an“), die Buchhandlung Nettesheim („Ich gehe gerne dort hin“) oder der historische Bahnhof Cronenberg, der Knipex-Samba, das Ehrenmal, die Krings Ecke, das Schmiede-Denkmal sowie die Reformierte Kirche oder die Pfarrkirche Hl. Ewalde – all diese Dörper Motive zieren das Cronenberg-Bild der Fuhlrott-Gymnasiastinnen: „Auch wenn wir jünger sind und auf anderes fokussiert, wollen wir unsere Wertschätzung dafür zeigen.“

Sie hätten sehr zielgerichtet gearbeitet, bescheinigt Kunstlehrer Siebrandt: „Ich brauchte kaum einzuschreiten.“ Kein Wunder, der freiwillige Projektkurs habe „am meisten Spaß gemacht“, blickten Lina & Co. auf die Kurs-Monate zuvorzurück: Die Arbeit im Kreis der nur neun SchülerInnen – darunter ein „Quoten-Schüler“ – sei entspannend gewesen und „fast familiär“. Nachdem das Cronenberg-Werk und die beiden weiteren Großbilder im Rahmen des „Kaleidoskop der Talente“ jüngst zu sehen waren, werden sie auch am CFG-Tag ausgestellt.

Gesucht: Wo findet sich eine attraktive öffentliche Wand für das Cronenberg-Bild?

Was dann aus den Schüler-Kunstwerken wird, ist indes ungewiss: Im Schulzentrum Süd ist keine Wand dafür frei – aber vielleicht findet sich ja in Cronenberg ein repräsentatives Plätzchen?! Seinen Schöpferinnen und ihrem Bild wäre das sehr zu wünschen…! Mehr Infos zum Fuhlrott-Gymnasium online unter cfg.wtal.de.