CFG-Ferienwerk: Schule konnte auch in den Ferien schön sein!

In den Sommerferien zur Schule – für Nathalie (12) und Emma (11) war das alles andere als bedauerlich: „Sehr schön“ fanden die beiden Schülerinnen des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) es sogar, dass sie eine Woche früher an den Jung-Stilling-Weg zurückkehrten – schließlich stand nicht Lernen, sondern vielmehr Spiel, Spaß und Ausflüge auf dem „Stundenplan“.

Einmal mehr machte das Gymnasium für seine Schüler der fünften und sechsten Klassen in der Schlusswoche der „großen Ferien“ viel Programm. Das „CFG-Ferienwerk“ bot täglich von 9 bis 15 Uhr einen Blumenstrauß an Angeboten, welches die CFG-Lehrerinnen Nicola Bünger, Sandra Steltenkamp und Melina Wissemann, unterstützt von sechs pädagogischen Helfern, betreuten. Sie konnten sich über viel Resonanz freuen: Mit insgesamt 60 Teilnehmern verbuchte das diesjährige Ferienwerk doppelt so viele Anmeldungen wie im Vorjahr.

Dass die Ferienkinder dazu in fünf Themen-Gruppen aufgeteilt wurden, in denen Sport, Natur, Kreativität oder Teamgeist jeweils besonders im Mittelpunkt standen, gefiel Emma sehr gut: „Mit vielen Schülern wäre es sonst sehr, sehr stressig gewesen“, befand die Zehnjährige, welche zur „Dino-Gruppe“ mit den grünen T- Shirts zählte, während Schulkameradin Nathalie im blauen Shirt mit dem Hai „Hilde“ darauf die Ferienwoche verlebte. Je nachdem für welchen Schwerpunkt sich die Schüler entschieden hatten, konnten sie zum Beispiel Turnbeutel bemalen, Buttons basteln oder Teambuilding-Spiele absolvieren. Es ging ebenso zu Ausflügen in den Wald-Kletterpark nach Velbert beziehungsweise (für die ambitionierteren Kletterer) zu den Wupperwänden oder auch auf eine Zoo-Safari und nicht zuletzt auch auf eine Kanu-Tour auf der Wupper.

Die Fünf- und Sechstklässler, die am „Ferienwerk“ 2022 des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums teilnahmen. | Foto: Sandra Steltenkamp

Eine Kanu-Fahrt auf der Wupper, die ist lustig, eine Kanufahrt, die ist schön…

Die war der absolute Favorit sowohl für Nathalie wie auch für Emma: „Sehr schön“ befanden beide CFG-Schülerinnen zu der Fahrt über den „bergischen Amazonas“ – „das war sehr lustig“, hatte Emma auch danach noch viel Spaß. Schließlich leckte ihr Boot und Wasser drang ein – „zum Schluss hatten wir fast einen Pool im Boot“, lachte die Elfjährige. Nur die Wanderungen hin zur Einstiegsstelle an der L74 beziehungsweise zurück zur Endhaltestelle in Sudberg, die fanden die beiden CFG-Ferienkinder weniger lustig…! Von solchen Strapazen blieben Emma und Nathalie am Schlusstag verschont: Zum Finale des CFG-Ferienwerks stieg am Schulzentrum Süd eine Olympiade-Rallye, bei der es sogar sechs erste Plätze gab, die sich – statt Medaillen – über Süßigkeiten-Tüten freuen konnten.

Aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona finanziert

Wer leer ausging, musste nicht traurig sein: Mit einem gemeinsamen Grillen klang das CFG-Ferienwerk stärkend und zugleich gesellig aus – nach dem Regen-Intermezzo zuvor kam dazu sogar wieder die Sonne raus. Entsprechend strahlte auch Co-Organisatorin Nicola Bünger: „Das war eine unbeschreiblich tolle Woche“, befand die junge CFG-Ferienwerklerin: „Wetter, Programm, Personal – alles war super-gut.“ Eine Ferien-Woche in der Schule verlebt zu haben, fanden auch Emma und Nathalie alles andere als unschön: „Solange man nicht lernen muss“, unterstrichen die Jung-Gymnasiastinnen, dass sie viel Spaß gehabt hatten. Und: „Die Lehrer waren auch nicht so streng wie im Klassenzimmer…“

Übrigens: Die „Ferienwerk“-Woche des CFG wurde aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ für Kinder und Jugendliche der Bundesregierung finanziert – auch finanziell war die letzte Ferienwoche nach den zwei Pandemie-Jahren eine unbe- schwerte Sache…!