19.10.2022, 19.15 Uhr   |   Marion Heidenreich   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Effektvoller CFG-Schultag: „Physikanten“-Show mit Strahlkraft

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„Die Physikanten“ bei ihrem naturwissenschaftlichen Spektakel im Schulzentrum Süd. | Foto: Marion Heidenreich

Der letzte Schultag vor den Herbstferien bot ein spektakuläres Finale am Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG) – mindestens für alle naturwissenschaftliche begeisterten Schüler: Die „Physikanten“ präsentierten eine effektvolle Naturwissenschafts-Show im Pausenzentrum des Schulzentrums Süd. Prof. Dr. Otto Liebermann (alias Klaus Prankenberg) und Tobias Happe (angehender Lehrer am CFG) erklärten den Jahrgangsstufen 5 bis 9 mit Hilfe verschiedenster Experimente und viel Witz unterschiedliche physikalische und chemische Phänomene. Während Tobias Happe dabei mit (scheinbarer) Magie beziehungsweise magischen Hilfsmitteln eine Plastikfolie durch die Luft auf der Suche nach dem klügsten Schüler durchs PZ fliegen ließ, entzauberte der Professor die Magie gleichzeitig durch die physikalische Erklärung: „Schon die alten Griechen wussten, dass das Reiben von Wolle an Bernstein elektrische Ladung erzeugt.“

Mit Schülern einen „Stromkreis“ gebildet

Mit einem Van-de-Graaff-Generator, einer Apparatur zur Erzeugung hoher elektrischer Gleichspannungen, sowie einer Schülerin, ausgerüstet mit einem Sicherheitshelm, demonstriert er daraufhin die Abstoßung gleicher Ladungen – der Propeller am Helm der Schülerin begann sich zu drehen. Auch dass der menschliche Körper Elektrizität leitet, zeigten die Physikanten: Sie bilden mit Freiwilligen einen Stromkreis. Natürlich unterstrichen sie die Gefahren der Elektrizität – zum Beispiel aus der Steckdose…!
Kann man Kerzen mit einer Flasche ausblasen? Warum bleibt das Wasser im umgestürzten Glas? Oder wie funktioniert eigentlich ein Superabsorber? Und was ist ein Feuertornado und wie entsteht er? Diese Fragen können die SchülerInnen nach dem „Physikanten“-Besuch sicherlich beantworten.

Eine Show mit Sprengkraft und viel Strahlkraft

Zum Ende der Show scheute Tobias Happe auch nicht den „Tierversuch“. Bevor der eine oder andere Leser nun aufschreit: Es handelte sich um den Luftballonhund „Lumpi“, der das Bad im flüssigen Stickstoff weitgehend unversehrt „überlebte“. Oder wie Prof. Dr. Liebermann anmerkte: „Er ist jetzt eher ein Luftballonregenwurm.“Mit flüssigem Stickstoff und einem großen Knall endete die Show: Tobias Happe ließ eine „Bombe“ platzen und demonstrierte so die Sprengkraft von Stickstoff. Die Show entwickelte derweil gewiss auch viel Strahlkraft – der eine Schüler oder die andere Schülerin konnten sicherlich für die Naturwissenschaften begeistert werden…! Mehr Infos online unter www.physikanten.de.