Oberliga: CSC in Schonnebeck mit Moral, aber ohne Fortune

Im Kampf um den Klassenerhalt gab es am Sonntag, 30. Oktober 2022, einen weiteren Dämpfer für den Cronenberger SC (CSC): Nach dem 1:2 in Kleve kassierten die Dörper auch im gestrigen Kellerduell bei der Spvg. Schonnebeck, das vor dem Spiel auf dem ersten Nichtabstiegsplatz 15 in der Oberliga-Tabelle rangierte, eine 1:5-Niederlage (1:3).

In der Partie am Schettersbusch in der Friedhofstraße kam bei den Gästen nach wenigen Spielminuten erstmals „Trauerstimmung“ auf: Bereits in der 5. Minute gingen die Essener in Führung. Das abermals von diversen Ausfällen gebeutelte Team von CSC-Trainer Ferdi Gülenc besaß zwar im Anschluss ebenfalls Gelegenheiten, die Tore machten jedoch die Gastgeber: Nach dem 2:0 in der 29. Minute zeigte Schiedsrichter Jan Peter Weßels nach einem Strafraumfoul in der 39. Minute für die Gastgeber auf den Elfmeterpunkt – das 3:0 für die Spielvereinigung.

Sieg im nächsten Heimspiel ist CSC-Pflicht

Dass Dominik Heinen in der 41. Minute auf 1:3 verkürzen konnte, ließ den CSC wieder mit Hoffnung in die Kabine gehen. Im zweiten Abschnitt versuchten die Grün-Weißen auch mit einigen Wechseln das Blatt noch zu wenden. Obwohl die Cronenberger Moral bewiesen und sich um den Anschlusstreffer bemühten, blieb der Erfolg vor dem Essener Tor aber aus. Anders bei den Gastgebern: Durch zwei späte Treffer in der 84. und 89. Minute schraubten sie den Endstand auf 5:1 hoch – das war dann zwar für den Spielverlauf vielleicht zu deutlich, aber in jedem Fall ein Rückschlag für den CSC im Abstiegskampf.

Nicht nur, weil der Abstand zum rettenden Ufer nun sechs Punkte beträgt, ist am kommenden Sonntag, 6. November, ein Heimsieg quasi Pflicht: Mit dem FSV Duisburg läuft um 15 Uhr schließlich auch das Oberliga-Schlusslicht an der Hauptstraße auf.