Oberliga: Cronenberger SC schrammt an Überraschung vobei

Zunächst Niederlage gegen den Tabellenletzten Duisburg (die CW berichtete), dann Trainer-Rücktritt – dieses „Vorspiel“ ließ wenig Gutes ahnen für das Spiel beim Oberliga-Dritten TVD Velbert. Doch der Cronenberger SC (CSC) lieferte eine mutmachende Vorstellung ab: Das Team des Interims-Trainergespanns Dustin Hähner und Christian Bialke lieferte am gestrigen Sonntag, 13. November 2022, auf dem Sportplatz Birth eine engagierte Leistung ab und unterlag dem Spitzenteam denkbar knapp mit 0:1 (0:0).

Die erste Abschnitt blieb zwar torlos, alles andere als eine „Nullnummer“ bot jedoch der Dörper Sportclub. Zwar besaßen die Gastgeber durch einen Distanzschuss in der 27. Minute die Gelegenheit zur Führung. Das Chancen-Übergewicht lag jedoch auf Cronenberger Seite: Nachdem Dominik Heinen bereits in der 5. Minute mit seinem Freistoß am TVD-Keeper gescheitert war, hatte Ilyas Vöpel in der 30. Minute die nächste Möglichkeit zum 0:1 – ein Velberter grätschte jedoch noch im Strafraum dazwischen, bevor Vöpel zur Führung einschieben konnte.

Dass Phil Knop drei Minuten später die nächste CSC-Gelegenheit liegen ließ, rächte sich dann im zweiten Abschnitt: Nach einem Eckball gingen die Velberter durch einen Kopfball in Führung (56.). Obwohl der TVD im zweiten Abschnitt wesentlich engagierter auftrat und den CSC besser im Griff hatte, ließen die unverändert engagierten Gäste keine weiteren Chancen der Velberter mehr zu. Im Gegenteil: In der 76. Minute besaß Cronenberg sogar die Chance zum Ausgleich – Phil Knop vergab jedoch allein vor dem Velberter Keeper.

Am Sonntag: Baumberg kommt auf den Horst-Neuhoff-Sportplatz

Zwar war nach Abpfiff insofern die Enttäuschung groß, die Überraschung verpasst zu haben und mit leeren Händen ins Dorf zurückzufahren. Der Auftritt des Teams von Dustin Hähner und Christian Bialke machte jedoch Mut für die kommende Aufgabe. Und den wird der CSC auch brauchen, schließlich kommt der Tabellenachte Baumberg am Sonntag (15 Uhr) an die Hauptstraße. Cronenberg rangiert weiter auf Platz 19, mit nun allerdings schon neun Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.