Fünfte Pleite in Folge: Kai Schwertfeger soll CSC-Ruder rumreißen

Rund zwei Wochen nach dem Rücktritt von CSC-Trainer Ferdi Gülenc schaute am gestrigen Sonntag, 27. November 2022, sein Nachfolger an der Seitenlinie des Cronenberger SC zu: Kai Schwertfeger übernimmt beim abstiegsbedrohten Oberligisten seinen ersten Job als Cheftrainer. Der 34-Jährige bringt reichlich (Spieler-)Erfahrung sogar aus der 2. Bundesliga mit an die Hauptstraße: Stationen seiner Profi-Karriere waren Fortuna Düsseldorf, der Karlsruher SC, Alemannia Aachen, Hansa Rostock oder auch der KFC Uerdingen und der WSV, zuletzt stand Schwertfeger in Diensten des TVD Velbert.

An den Liga-Konkurrenten, wo Schwertfeger zum Trainerstab zählte, ging ein Dankeschön von CSC-Sportvorstand Nico Sonnenschein für die vorzeitige Freigabe Schwertfegers. Wie der CSC mitteilte, ist natürlich der Oberliga-Klassenerhalt das Ziel des Neu-Coaches. Allerdings hat Schwertfegers Vertrag auch Gültigkeit für die Landesliga. Und dorthin tendieren zunehmend die sportlichen Ergebnisse. Gegen die Sportfreunde Baumberg kassierte der Dörper Oberligist schließlich mit 0:3 (0:1) die fünfte Niederlage in Folge – drei Spieltage vor der Winterpause rangiert Cronenberg weiter auf dem drittletzten Tabellenplatz mit jetzt allerdings schon zwölf Punkten Rückstand aufs rettende Ufer.

Allerdings: Bei der Baumberg-Niederlage traten die weiterhin verletzungsgeplagten Grün-Weißen keineswegs wie ein Absteiger auf. Im ersten Abschnitt war nicht unbedingt zu erkennen, dass hier der Drittletzte den immerhin Siebten zu Gast hatte. In der zunächst chancenarmen Partie erwiesen sich die Gäste lediglich als effektiver, indem sie in der 32. Minute in Führung gingen. Ähnliches Bild in der zweiten Hälfte: Weiterhin lieferte der CSC dem Favoriten eine Partie auf Augenhöhe, die Tore machten jedoch die Baumberger: Zunächst erhöhten die Gäste in der 58. Minute auf 0:2, in der 76. Minute legten sie das 0:3 nach.

Nächster Spieltag: Zum Achten Union Nettetal

Davor hatte zwar Phil Knop (72.) zwar die Chance zum Anschlusstreffer. Er vergab jedoch ebenso wie Rasim Syuleymans Freistoß in der 84. Minute nur an den Pfosten ging. Insofern macht zumindest die Leistung Hoffnung für den nächsten Spieltag, wo allerdings auf dem Papier erneut eine schwere Aufgabe wartet: Am kommenden Sonntag, 4. Dezember, läuft der CSC um 15.15 Uhr beim Achten SC Union Nettetal auf.