30.11.2022, 09.45 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„WuppEnduro”: 200 Biker bei den Kalkwerken auf „harter Tour“

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Andreas Merker, Christiane Lietz sowie Bettina und Matthias Groß und Martin Belz (v.l.n.r.) bei der Spendenübergabe an Till Iseke (mi.) von der Stiftung Kalkwerke Oetelshofen. | Foto: WuppEnduro

Über Sand und Kies zu brettern, ohne Scheu vor Schlamm und Wasser: Wer zum Event „WuppEnduro“ kommt, für den sind solche Umstände keine Widrigkeiten, ganz im Gegenteil. Im September steuerten wieder viele Biker zu dem Abenteuer die Kalkwerke Oetelshofen an. Trotz der Wetterlage standen über 200 Motorräder am Start, deren Fahrer sich auf verschlammte Spurrillen und Wasserdurchfahrten auf dem speziell präparierten Gelände freuten.

An beiden WuppEnduro-Tagen wurden den Teilnehmern sechs sehr verschiedene Grundstücke und Strecken geboten, die aufwendig vorbereitet worden waren. Die Kalkwerke Oetelshofen lassen die staunenden Teilnehmer aus ganz Deutschland jährlich in eine andere Welt abbiegen. Favorit war einmal mehr das Grundstück der Firma Leonhards. Die selbst auch teilnehmenden Mitarbeiter des Garten- und Landschaftsbau-Unternehmens übertreffen sich beim Streckenbau jedes Jahr aufs Neue. Verschiedene Schwierigkeitsgrade und Abschnitts-Bezeichnungen wie „Everglades“, „Trans-Sib“ oder „Road of bones“ sorgten für Begeisterung bei den Teilnehmern.

Gesamt-Spendensumme auf über 300.000 hochgeschraubt

Wichtig ist den Veranstaltern um den Cronenberger Martin Lietz stets auch der Spenden-Aspekt, und das dieses Jahr besonders, weil angesichts der Krisen den gemeinnützigen Organisationen viel Unterstützung wegzubrechen droht. Nicht so bei „WuppEnduro“: 29.215 Euro waren die stattliche Spendensumme, die zusammenkam. Empfänger sind die Helfervereinigung des Technischen Hilfswerks, das Kinderhaus Luise Winnacker und die Stiftung der Kalkwerke Oetelshofen. Seit der ersten Ausgabe des Events 2004 konnten so schon über 310.000 Euro gespendet werden.

Das WuppEnduro-Team zeigt sich deshalb jetzt schon einig: Ärmel hochkrempeln, Richtlinien lesen, gegebenenfalls wieder neue Hygienekonzepte verfassen und erneut Sponsoren anfragen. Das Jubiläumsjahr 2023 soll mit dem 20. WuppEnduro auf jeden Fall ein besonderes sein, und 30.000 Euro sind das gesteckte Ziel. Ein weiteres schönes Ergebnis: WuppEnduro hat inzwischen in NRW mehrere erfolgreiche und fast identische Partner-Events. Dabei bleibt die „Mutter der zu 100% karitativen Enduro-Veranstaltungen“ in Wuppertal immer noch das größte Event dieser Art. Eines haben alle Formate gemein: Sie spenden ihren Erlös direkt für gemeinnützige Zwecke vor Ort. Mehr Infos online unter www.wuppenduro.de.