04.01.2023, 10.55 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Cronenberger Männerchor: Ein Konzert wie ein Adventskalender

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Der Cronenberger Männerchor im Rahmen seines Weihnachtskonzertes in seinem „Wohnzimmer“, dem Großen Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal. | Foto: Matthias Müller

Auch mit seinem Weihnachtskonzert 2022 sang sich der Cronenberger Männerchor (CMC) in der Vorweihnachtszeit 2022 wieder in die Herzen seiner Musikfreunde: Vertraute Melodien brachte das bewährte Ensemble am dritten Advents-Sonntag im Großen Saal der Historischen Stadthalle ebenso zu Gehör wie eine Auswahl festlicher Titel aus aller Welt. Auf der großen Bühne des Schmuckstücks am Johannisberg begrüßte CMC-Vorsitzender Bernd Tigges die Gäste mit einem Gedicht. Wie gewohnt stand auch heuer wieder Chordirektor Artur Rivo am Pult, während Zhanna Avrutis das Konzert am Flügel begleitete. Moderatorin Dr. Anja Kluge leitete das große Programm aus 24 Liedern ein, das mit Friedrich Silchers „Hymnus“ feierlich-klassisch begann.

Als Solist war der aus Finnland stammende Bass Sami Luttinen gekommen. Er intonierte mit seiner warmen Bassstimme nicht nur Mozarts „In diesen heil’gen Hallen“. Überdies waren mit dem Solisten, der seit 1997 zum Ensemble der Oper am Rhein gehört und in ganz Europa auf den Bühnen steht, drei weitere Stücke und am Ende – gemeinsam mit dem Chor – das Werk „Jerusalem“ von Stephen Adams und Fritz Ihlau zu hören. Titel für Titel öffnete der Männerchor aus seinem Programm quasi ein „Türchen“ – wie an einem Adventskalender.

Nach der Pause hieß es dann „Alpenländische Weihnacht“ mit Bekanntem und Unbekannterem aus dem Alpenraum: Das erste Stück daraus, „Es wird schon gleich dunkel“, stammt aus Österreich, in der Region blieb musikalisch auch gleich im Anschluss der „Andachtsjodler“. Hier trat auch Solist Peter Kühn mit Gitarre und Stimme in den Vordergrund und erntete riesigen Applaus – wie am Ende alle anderen Vortragenden. Bei den Gästen in der Stadthalle weckte das Konzert die Vorfreude aufs Weihnachtsfest – mancher Zuhörer hatte auf dem Heimweg, besonders durch Teil zwei des Konzerts, gewiss heimelige Bilder von verschneiten Bergen im Sinn…!

Mehr Infos zu dem Dörper Renommierchor sowie auch den freitäglichen Chorproben, zu den Interessierte stets zum Schnuppern willkommen sind, online unter www.cronenbergermaennerchor.de.