05.01.2023, 14.54 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Kessel besteht Druckprobe: Alles „dicht“ im AWG-Müllkraftwerk

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Natürlich zufrieden nach dem erfolgreichen Probelauf: AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach, Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Jürgen Reese, Conrad Tschersich, Technischer AWG-Geschäftsführer, Dr. Fritz Brühl, Chef der Generalunternehmer-Firma sowie Martin Patrick Lensing, Chef der Kesselbau-Firma Wessel (v.l.n.r.). | Foto: AWG

Ein großer Schritt für eine neue Ära ist auf Korzert erfolgreich über die Bühne gegangen: Im Müllheizkraftwerk (MHKW) der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) Wuppertal hat der neue Kessel „15” die Druckprobe bestanden – die 30 Millionen Euro teuren Arbeiten (die CW berichtete) können damit wie geplant fortgeführt werden.

Bis der Kessel voraussichtlich Ende dieses Jahres in Betrieb geht, sind noch an die 60.000 Meter Rohr und circa 39.000 Meter Kabel zu verlegen und zu installieren. Schon jetzt eindrucksvoll ist der Zwischenstand: Der 87 Meter hohe Turmdrehkran hat seit Baubeginn im Sommer 2022 zahlreiche tonnenschwere Teile ins Kraftwerk gehoben. Rund 26.000 Schweißnähte halten inzwischen den Kessel zusammen – und die Druckprobe mit Wasser haben sie nun alle bestanden.

„Der Kessel ist an allen Stellen dicht“, konnte AWG-Betriebsleiter Rüdiger Siebert zufrieden vermelden. Alles im Plan demnach bei dem Korzerter AWG-Kraftwerk, das bekanntlich nicht „nur“ für Wuppertals Abfallentsorgung wichtig ist: Durch die thermische Verwertung werden dort auch Fernwärme und Strom sowie Wasserstoff erzeugt, und jedes Jahr bleiben Wuppertal so mehrere hunderttausend Tonnen CO2 im wahrsten Sinne erspart…! Mehr Infos online unter awg-wuppertal.de.