Hilfe für die Erdbebenopfer: Sachspenden-Sammelstation im Dorf

Die Bilder aus der Türkei und Syrien nach der Erdbeben-Katastrophe machen betroffen. Binnen Sekunden standen Hundertausende Menschen vor dem Nichts. Ihr ganzes Hab und Gut liegt unter eingestürzten Häusern – ebenso Angehörige, Freunde, Nachbarn. Infrastruktur wie Straßen und Krankenhäuser gibt es zum Teil nicht mehr, unter den Trümmern liegen noch immer Opfer der Katastrophe.

Betroffen von all diesen Bildern wollen Özden und Erdal Perk helfen: Zusammen mit einem Wuppertaler Spediteur hat das Cronenberger Ehepaar einen Hilfstransport organisiert. Der erste geht bereits am Samstag von Wuppertal auf den Weg in die betroffene Region, weitere sollen in den kommenden Wochen folgen. „Wir sind von dem Ausmaß der Katastrophe geschockt”, erklärt Özden Perk gegenüber der CW, „mit einem Mal steht man vor dem Nichts und alles ist weg”. Hinzu kommt die Witterung: Im betroffenen Teil der Süd-Ost-Türkei herrscht bitterkalter Winter und so müssen die Betroffenen zum Teil draußen im Schnee ausharren.

Sachspenden: Bis Freitagabend abgegeben, am Samstag auf dem Weg

Mit ihrem Hilfeaufruf wenden sich die Inhaber des Friseurgeschäfts „Haarprofi” nun an die Cronenberger: Dringend gesucht sind Decken, Heizlüfter, Zelte, Baby- und Kinderbekleidung, Babynahrung, Windeln, Schlafsäcke, Mützen, Schals, Handschuhe, Pullover und Jacken. Aber auch Hygieneartikel für Kinder und Erwachsene sind willkommen. Abgegeben werden können die Hilfsgüter im derzeit noch nicht eröffneten Geschäft „Späti” an der Hauptstraße 22.

Wer hier bis kommenden Freitag, 10. Februar 2023 (19 Uhr), seine Spenden abgibt, kann sicher sein, dass diese bereits am Samstag mit dem ersten Hilfstransport gen Türkei unterwegs sein werden. Aber auch in den Tagen danach werden an der Hauptstraße 22 werktags von 10 bis 18 Uhr weiter Spenden entgegengenommen. Telefonisch ist Özden Perk unter der Rufnummer 01 57 / 371 290 97 erreichbar.