13.03.2023, 11.50 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Knapp, aber verdient: CSC-Lebenszeichen gegen Keller-Konkurrent
Die Pflicht erfüllt, so lautet das Fazit des gestrigen Fußball-Sonntags, 12. März, aus Sicht des Cronenberger SC (CSC): Mit einem knappen 1:0 (0:0) im Kellerduell gegen TuRU Düsseldorf fuhr das Team von CSC-Trainer Kai Schwertfeger überlebensnotwendige drei Punkte ein.
In dem Schicksalsspiel für die sieben Punkte hinter dem Achtzehnten Düsseldorf rangierenden Cronenberger setzten die Gastgeber kurz nach Anpfiff ein erstes Ausrufezeichen: In der dritten Minute vergab Jean Bauzmgarten allerdings noch vor dem TuRU-Kasten. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts verflachte die Partie, erst in der Schlussphase nahm sie aus Sicht der wenigen CSC-Fans wieder Fahrt auf. In der 38. Minute hatten sie den Torschrei schon auf den Lippen, der Gästekeeper aber konnte das 1:0 durch Dominik Heinen noch mit einer Glanztat verhindern (38.).
Ferdi Gülenc lockt Dominik Heinen nach Remscheid
Heinen wird die Hauptstraße übrigens zum Saisonende verlassen: Landesligist FC Remscheid gab die Verpflichtung des 25-jäjhrigen Cronenbergers als „Königstransfer“ bekannt. Der künftige FC-Trainer, Ex-CSC-Coach Ferdi Gülenc, hat ihn zur neuen Saison ins Röntgenstadion gelotst. Zurück zum Spiel: Nachdem im Anschluss (42.) auch Phil Knop leer ausgegangen war, ging das Kellerduell torlos in die Kabinen. Auch im zweiten Abschnitt war es Jean Baumgarten, der für den CSC das erste Ausrufezeichen setzte: Sein Kopfball in der 55. Minute strich jedoch knapp am linken TuRU-Pfosten vorbei.
Die nun überlegenen Cronenberger besaßen zunächst durch einen Disztanzschuss von Shunta Onishi (68.) und sieben Minuten später durch einen perfekten Freistoß von Phil Knop die nächsten Gelegenheiten. Während der Düsseldorfer Keeper hier noch sensationell parieren konnte, war er zwei Minuten später machtslos: Jean Baumgarten stocherte das Leder nach einer Hereingabe von Nico Wolters am kurzen Eck über die Linie (77.). In den folgenden 18 Minuten bis zum Abfiff nach 95 Minuten besaß das Schwertfeger-Team zwar keine weiteren Chancen mehr. Da aber auch Düsseldorf harmlos blieb, schaukelten die Grün-Weißen ihr Lebenszeichen über die Zeit.
Nach Kleve-Spiel die nächsten Schicksalspartien
Zumal die direkten Keller-Konkurrenten MSV Düsseldorf und Union Nettetal Niederlagen kassierten, war das knappe 1:0 ein Sechs-Punkte-Sieg für die Cronenberger. Dennoch: Der Abstand zum rettenden Ufer ist mit 13 Punkten weiterhin beträchtlich, auch im nächsten Spiel beim 1. FC Kleve am Sonntag (15 Uhr) sollten damit Punkte für die Schwertfeger-Elf her. Zumal am folgenden Mittwoch (19.30 Uhr) gegen den auf dem ersten Nichtabstiegsplatz 15 rangierenden 1. FC Monheim und am 26. März (15 Uhr) gegen den Vorletzten FC Kray die nächsten Schicksalsspiele anstehen.