14.03.2023, 19.23 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rettungswache Cronenberg: Ende Mai sollen die Retter einrücken

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Die in Bau befindliche Rettungswache Cronenberg in der Kemmannstraße. | Foto: Meinhard Koke

Die roten Tore, durch welche die beiden dort stationierten Rettungswagen (plus ein Reserve-Fahrzeug) ausrücken sollen, sind mittlerweile drinnen – der Neubau der Rettungswache Cronenberg nimmt äußerlich Form an. Das wird auch Zeit, schließlich wurde die Fertigstellung der neuen Wache an der Kemmannstraße zuletzt auf April veranschlagt. Damit wird es aber nichts: Aktuell wird die Übergabe des Neubaus an die Feuerwehr für Ende Mai 2023 anvisiert.

Für die neuerliche Verzögerung verantwortlich, so berichtet Sprecher Marian Berner vom zuständigen Gebäudemanagement Wuppertal (GMW), seien die allenthalben im Bausektor herrschenden Lieferprobleme. Zum Beispiel auch für die Ampel, welche das problemlose Ausrücken der Rettungswagen regeln soll, könne „zurzeit noch kein Ausführungstermin genannt werden“. Keine weiteren Überraschungen soll es indes bei den Baukosten geben: „Die Kosten bleiben im (vom Rat) beschlossenen Rahmen“, erläutert GMW-Sprecher Marian Berner weiter.

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Im vergangenen Sommer hatte das Gebäudemanagement seine Kostenschätzung einmal mehr hochsetzen müssen – wie die CW seinerzeit berichtete, wurde der Cronenberger Rettungswache-Neubau mit rund vier Millionen Euro beziffert. Ursprünglich war der Neubau an der Kemmannstraße mal mit 2,2 Millionen Euro veranschlagt worden. Dabei habe es sich allerdings nur „um eine erste Einschätzung gehandelt, um der Politik die Kostendimension aufzuzeigen“, hatte sich das Gebäudemanagement überdies auch mit der „geopolitischen Situation“ für die Fast-Verdoppelung gerechtfertigt.

Rettungswache wird aus Gebühren finanziert

Die Rettungswache, mit der die vorgeschriebenen Hilfsfristen vor allem im Bereich Sudberg eingehalten werden sollen, wird zu 100 Prozent aus den Rettungsdienstgebühren finanziert. Lediglich das Gründach sowie die Photovoltaik-anlage, welche der Neubau erhalten soll, gehen auf das Konto der Stadt.