24.05.2023, 10.37 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

20. Dörper Eisenbahntage: Geschaut, gestaunt & gefachsimpelt

Artikelfoto

Dominik und Elias hatten bei den 20. Cronenberger Modelleisenbahntagen ihre Freude an der großen LGB-Gartenbahn-Anlage. | Foto: Matthias Müller

In einen „Hauptbahnhof“ für Modellbahn-Fans verwandelte sich in diersem Frühjahr wieder das Zentrum Emmaus: Initiator Martin Ribbe und seine Mitstreiter luden zu den „Cronenberger Eisenbahntagen“ ein. Bei der 20. Auflage wurde das Gemeindezentrum mehr denn je zu einem echten „Drehkreuz“: Für jeden Modellbahn-Liebhaber war etwas dabei, es ratterte analog und digital auf allen Etagen an der Hauptstraße 37.

Im großen Saal war der Fahrbetrieb auf der beeindruckende 40 Meter langen Gemeinschaftsanlage der „Modulisten“ zu bestaunen, die entlang ihrer Strecke zudem mit Motiven des Bergischen Landes Hingucker waren. Aber auch viele Dioramen von echten Könnern gab es zu bestaunen. Die „Wuppertal-Achse“ war unter anderem mit dem Cronenberger Vereinsvorsitzenden Stephan Volter sowie Joachim Sauerwein vertreten. Sie zogen nicht nur mit Teilen ihres Wuppertal-Modells im Maßstab 1:87 und vielen historischen Gebäuden aus dem Tal die Blicke auf sich.

Vom Verein Wuppertalachse nahm unter anderem auch Vorsitzender Stephan Volter an den 20. Cronenberger Modelleisenbahntagen teil – auch mit Modellen von der Talachse…! | Foto: Matthias Müller

Vom Verein Wuppertalachse nahm unter anderem auch Vorsitzender Stephan Volter an den 20. Cronenberger Modelleisenbahntagen teil – auch mit Modellen von der Talachse…! | Foto: Matthias Müller

Die Modellbauer aus Vohwinkel begeisterten auch mit Krings Ecke, dem historischen Cronenberger Rathaus sowie der Schwebebahnstation „Zoo“. Beeindruckend war auch die Präsentation der Modelleisenbahnfreunde Erkrath e.V. Der riesige Kirmesplatz, auf dem es an nichts fehlte, würde sich auch im „Miniatur Wunderland“ in Hamburg bestens einfügen. Für viele Besucher war die Vorkriegs-Modellanlage in Spur O und 1 im Glasbau des Zentrums ein weiteres Highlight: Über 80 Jahre alte Loks und Wagen drehten hier zwei Tage lang ihre Runden.

Kinder hatten derweil auch beim Bau von Modellhäuschen ihren Spaß, während der „Lokdoktor“ so manche Sorgenfalte von Modellbahnern mit „Wehwehchen“ wieder zu glätten wusste. Sehr zufrieden zeigte sich am Ende der beiden Eisenbahntage auch Initiator Martin Ribbe: Zahlreiche Fans nutzten das „0-Euro-Ticket“, um im Zentrum Emmaus wieder zu schauen, zu staunen und zu fachsimpeln…!