Cronenberger SC: Punktgewinn in St. Tönis zum Oberliga-Abschied

Mit erhobenem Haupt und einem Punkt verabschiedete sich der Cronenberger SC (CSC) aus der Fußball-Oberliga: Vom Saisonabschluss beim SC St. Tönis kehrten die Grün-Weißen am vergangenen Sonntag, 4. Juni, mit einem 2:2-Unentschieden (0:1) heim.

In der Partie auf der linken Rheinseite geriet das Team von CSC-Trainer Kai Schwertfeger – wie so oft in dieser Saison – bereits kurz nach Anpfiff in Rückstand: Die Partie lief gerade einmal drei Minuten, als St. Tönis auch schon zum 1:0 kam. Nach einer Viertelstunde hatten sich die Cronenberger dann eingespielt: Vor allem Shunta Onishi sorgte für Gefahr vor dem St.-Tönis-Kasten, mit seiner größten Chance scheiterte der Japaner aber in der 13. Minute aus kurzer Distanz am Gastgeber-Keeper. Auf der anderen Seite trafen die Hausherren zwei weitere Male ins CSC-Netz, beide Treffer wurden jedoch wegen eines Fouls zuvor beziehungsweise Abseits nicht gegeben.

Nachdem es mit dem knappen Vorsprung in die Kabinen gegangen war, zeigte sich der CSC zum Start des zweiten Abschnitts wacher als zum Spielbeginn: Acht Minuten nach Wiederanpfiff angelte sich Shunta Onishi einen verunglückten Pass des Tönis-Torwarts und lupfte das Leder von der Strafraumgrenze über den Keeper zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Danach plätscherte die Partie vor sich hin, um im Schlussviertel wieder Fahrt aufzunehmen. Die Zuschauer an der Gelderner Straße sahen nun Chancen auf beiden Seiten. Während erneut Shunta Onishi und Niklas Burghard auf CSC-Seite vergaben, hatten die Hausherren mehr Glück: In der 83. Minute ging der SC erneut in Führung.

Zumindest zum Saisonfinale hatte der Fußballgott aber ein Einsehen mit den Cronenbergern: Nur eine Zeigerumdrehung später kam der CSC zum Ausgleich (84.). Lukas Trier hatte sich auf der rechten Seite durchgetankt und den Ball reingespielt, wo Ilyas Vöpel ihn zum 2:2-Endstand einnetzen konnte. In der Abschlusstabelle kommt der CSC auf den viertletzten Platz 18, mit dem Sportclub verlassen der FSV Duisburg, der FC Kray, TuRU Düsseldorf, der 1.FC Monheim und der MSV Düsseldorf die Liga.

Die SSVg Velbert stand derweil mit satten 15 Punkten Vorsprung auf den Zweiten Hilden schon vor dem Saisonende längst als Meister fest.