26.07.2023, 13.39 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Denkmalbereichssatzung: FDP würdigt eine „Entbürokratisierung“

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Das Erscheinungsbild der historischen Bausubstanz des Cronenberger Ortskerns soll durch die Denkmalbereichssatzung vor „Wildwuchs“ geschützt werden. | Foto: Meinhard Koke

Die Denkmalbereichssatzung für den historischen Ortskern Cronenberg ist optimiert worden – und das schreibt sich die FDP-Fraktion im Wuppertaler Stadtrat auf die Fahnen: „Wir sind dankbar dafür, dass einige Fragen aufgenommen und von der Fachverwaltung zum Anlass genommen wurden, die Satzungen entsprechend zu optimieren“, freut sich FDP-Ratsfraktionschef Alexander Schmidt.

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Nach einer Großen Anfrage und einem Ortstermin mache die Satzung nun weniger bürokratische Vorgaben bei Modernisierungen machen. Beispiel: Seien zuvor bei Fassadensockeln ausschließlich regionaltypischer Naturstein oder verputztes Mauerwerk zulässig gewesen, so werde nun auch moderner Wärmedämmschutz in Mauerwerk-Optik möglich. Ähnliches gelte für Fallrohre, Dachrinnen, Treppengeländer, Balkonbrüstungen oder auch Vordächer, unterstreicht Fraktionschef Schmidt zudem, dass auch Dächer im historischen Dörper Ortskern nun mit PV-Anlagen ausgestattet werden können.

Die Anpassung der Satzung, so der liberale Stadt-Politiker abschließend, bedeute daher einen Gewinn für die historische Ortsmitte Cronenbergs. Die Denkmalbereichssatzung soll nun im Schlussquartal durch die Bezirksregierung  genehmigt werden, um dann noch in diesem Jahr Rechtskraft zu erlangen – dann übrigens stolze rund 33 Jahre nachdem sie „in Angriff“ genommen wurde…!