Zwei Jahre nach dem Hochwasser: „Danke“-Graffito plötzlich weg

Just zum 2. Jahrestag des Jahrhundert-Hochwassers 2021 war er weg: Der Schaltschrank der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) an der Kohlfurther Brücke, auf dem ein Graffito an die Katastrophe erinnerte und zugleich plakativ „Danke“ für die vielfältige Hilfe in dem Cronenberger Wupper-Ortsteil sagte.

Der „Danke“-Kasten war im Rahmen der Cronenberger Graffiti-Initiative von Thomas Rossbach durch den Düsseldorfer Künstler Henrik Schmidt („ANTIHENRY“) gestaltet worden (die CW berichtete mehrfach). Dass das Kohlfurth-Graffito nun beseitigt werden musste, war sozusagen eine „Nachwehe“ des Hochwassers 2021: Wie die Stadtwerke erläuterten, wurde der Schaltschrank vor zwei Jahren komplett überflutet – das anschließende Provisorium musste nun durch einen neuen Schrank ersetzt werden.

Apropos: Ersatz soll auch für das gesprühte Denkmal geschaffen werden. Wie Dr. Andreas Groß, Chef der ansässigen Berger-Gruppe, sowie Thomas Rossbach gegenüber der CW erläutern, laufen bereits Gespräche mit den Stadtwerken, das „Danke“-Graffito durch den Düsseldorfer Künstler auf dem neuen WSW-Schaltschrank aufbringen zu lassen.

Zugleich, so Initiator Thomas Rossbach, sollen „in einem Aufwasch“ auch Schäden an den weiteren Graffiti-Kästen im Stadtteil beseitigt werden. Wobei: Keines der Graffiti sei mutwillig beschädigt oder übersprüht worden, freut sich Thomas Rossbach ausdrücklich, dass die Kasten-Bilder ganz offenbar in Cronenberg respektiert würden.