15.08.2023, 19.41 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Vorschläge-Aufruf zum Greis-Areal: CW-Leser ziemlich ideenreich

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Das Areal der Firma Julius Greis / Gera ferro-plast zwischen Holzschneider- / Haupt- und Amboßstraße: Nach dem Umzug der Firma ist das Filet-Areal in der Ortsmitte dank des Engagements von Dr. Andreas Groß und Ralf Putsch nun für eine weitere Entwicklung im Sinne des Stadtteils gesichert. | Foto: Meinhard Koke

„Was wäre was fürs Greis-Gelände?“, unter dieser Überschrift starteten die Investoren Dr. Andreas Groß und Ralf Putsch gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Miriam Scherff über die CW einen Aufruf: Die Cronenberger waren gebeten, ihre Vorschläge für eine Entwicklung des ehemaligen Areals der Firma Julius Greis zu machen. Wie die CW mehrfach berichtete, hatten die beiden Cronenberger Unternehmer das Greis-Gelände im Karrée zwischen Amboß- / Holzschneider- und Hauptstraße erworben, um damit eine Bebauung der Fläche im Sinne des Stadtteils beziehungsweise der Ortsmitte sicherzustellen.

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Nachdem am 4. August das Vorschläge-Finale war, lässt sich feststellen: Den CW-Lesern liegt etwas an der Zukunft der Filet-Fläche im Dorf – ob in einem Wort oder als seitenlanges Konzept, zahlreich gingen Anregungen bei der CW ein, viel „Ideen-Input“ für Andreas Groß, Ralf Putsch und Miriam Scherff…!

Von Hospiz über Bürgerzentrum bis Paddelcourt

So zahlreich die Vorschläge, so vielseitig ihre Bandbreite. Die Palette reicht von einem Erwachsenen-Hospiz oder auch einem Paddel-Court über eine Art Utopiastadt oder BOB-Campus Cronenberg mit Co-Working-Space, Austauschort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene oder auch einer Carsharing-Station beziehungsweise einem Bürgerzentrum/ Marktplatz / Zukunftsschmiede für Cronenberg. Bis hin zu einem Gesundheitszentrum oder auch einem Kinderspielplatz / Park mit Café/Bar und nicht zuletzt einem Edeka mit Gastronomie reichten die Vorschläge – die CW-Leser zeigten sich ziemlich ideenreich.

Dank an alle Ideengeber

Ebenso wie Miriam Scherff und die CW zeigte sich auch Co-Investor Andreas Groß erfreut über die breite Resonanz: „Vielen Dank“ – dem schließen sich Bürgermeisterin Scherff und die CW gerne an! Zugleich versichert der Kohlfurther Unternehmer, dass er die Ideen gemeinsam mit Ralf Putsch und Miriam Scherff „ganz sicher aufmerksam lesen“ werde. Groß stellte klar, dass man natürlich nicht alle Vorschläge werde umsetzen können: „Dies ist auf keinen Fall despektierlich gegenüber den Ideengebern gemeint, sondern nur einem Pragmatismus, unseren Möglichkeiten und der aktuellen Rechtsprechung geschuldet“, unterstreicht Groß gegenüber der CW.

„Bebauung mit Wohnungen ist vorgeschrieben“

Gleichzeitig erläuterte der engagierte Unternehmer und Vize-Chef der Gemeinschaft Cronenberger Unternehmen (GCU), dass auf dem Greis-Gelände keine Park-Fläche entstehen dürfe – etwas anderes als eine Neu-Bebauung mit Wohnungen werde von der Stadt nicht genehmigt – „dies ist für eine Verdichtung des ,innerstädtischen Lebens‘ gewünscht“. Auch Bezirksbürgermeisterin Scherff äußerte sich positiv: „Ich finde es jedenfalls super-spannend, dass doch einige Ideen in eine ähnliche Richtung gehen und Themen wie Inklusion, Mehrgenerationen, Einsamkeit oder auch ein Raum für Workshops gewünscht werden“, befindet die Cronenberg-Bürgermeisterin, nachdem sie die vielen Seiten mit den Anregungen gelesen hatte.