12.10.2023, 12.58 Uhr | Marion Heidenreich | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Evangelisch-Cronenberg: Pfarrerin Ingrid Schneider verabschiedet
Mit einem besonderen Gottesdienst verabschiedete die Evangelische Gemeinde Cronenberg am ersten Oktober-Sonntag Pfarrerin Ingrid Schneider in der Reformierten Kirche. Die Theologin war vor anderthalb Jahren nach Cronenberg gekommen, um die strukturellen und personellen Veränderungen in Evangelisch-Cronenberg als Mentorin zu begleiten (die CW berichtete).
Ingrid Schneider brachte ihren „Blick von außen“ bei den (Um-)Gestaltungen ein – ob als Unterstützung im pastoralen Dienst, bei der Neubesetzung der vakanten Pfarrstelle oder dem nahenden Zusammenschluss mit der evangelischen Gemeinde Küllenhahn. Bei ihrem „letzten“ Gottesdienst als Pfarrerin im Dienst erinnerte sich Schneider in ihrer Predigt zu „Sternstunden des Lebens“ auch an Persönliches. Als eine besondere Sternstunde ihres Lebens bezeichnete sie das Verweilen unter dem Sternenhimmel in den Rocky Mountains: „Eine Begegnung mit dem Göttlichen.“
Anfänge in Colorado – Ausklang in Cronenberg
Superintendentin Ilka Federschmidt blickte auf Schneiders 26 Dienst-Jahre als Pfarrerin – angefangen mit ihrer Tätigkeit als Vikarin in Boulder im US-Bundesstaat Colorado bis hin zu ihrem Wirken als Supervisorin und Begleiterin für die Kirche im Rheinland, welches Schneider in den vergangenen zehn Jahren in verschiedenste Gemeinden führte. Auch die freiberufliche Tätigkeit der Theologin als Coach und Moderatorin für transformative Prozesse ließ die Superintendentin nicht unerwähnt. „An unterschiedlichen Orten, in vielen Gemeinden hast du vielen Menschen die Botschaft von Jesus gebracht“, zeigte sich Ilka Federschmidt ebenso dankbar wie auch Pfarrer Thomas Hoppe für die große Hilfe im „Dorf“ bei der Stabilisierung und dem Zusammenwachsen der Gemeinden.
In ihrem Ruhestand möchte sich Ingrid Schneider weiterhin ihrer freiberuflichen Tätigkeit und dem Ehrenamt widmen. Mehr dazu ist im Netz unter spirituelle-intelligenz-21.de zu erfahren. Die Verabschiedung der Theologin klang mit einem Beisammensein im Zentrum Emmaus aus, das Gelegenheit bot, Ingrid Schneider persönlich „Adieu“ zu sagen.