30.10.2023, 11.42 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Rollhockey-Bundesligen: Wechselhaftes Wochenende für RSC-Teams
Mal Regen, mal Sonnenschein – so gemischt wie das Herbstwetter war, lief auch das Rollhockey-Wochenende für Bundesliga-Teams des RSC Cronenberg: Während die Dörper Cats bei ihrem Start in die Spielzeit 2023/24 zwei Siege einfahren konnten, kassierte die RSC-Löwen ihre erste Saison-Niederlage.
Die Dörper Cats fuhren zunächst zu ihrem Liga-Start beim Lokalrivalen SC Moskitos Wuppertal einen knappen Dreier ein: In dem Wuppertal-Derby behielten die Cronenbergerinnen mit 3:2 (3:1) am vergangenen Samstag, 28. Oktober, knapp die Oberhand. Nachdem beide Teams zunächst je einen Strafstoß vergeben hatten, ließen Leonie Lütters und Nina Necke den Ball erstmals im Netz zappeln: Per Doppelschlag (6./8.) brachten sie die Dörper Gäste in der Sporthalle am Kothen in Führung. Damit schien das Lokalderby programmgemäß zu laufen, der Drops war indes noch nicht gelutscht: Trotz Cronenberger Feldüberlegenheit kamen die Gastgeberinnen in der 21. Minute zum Anschlusstreffer.
Maren Wichardt brachte die RSC-Cats zwar noch vor der Pausensirene wieder mit zwei Toren in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff konnten die Mosikotos aber zum 2:3 aufschließen (28.). Mehr Zählbares sprang aber in den folgenden rund 20 Minuten nicht mehr heraus – ohne einen Schönheitspreis, aber mit drei Punkten kehrten die RSC-Damen vom Kothen zurück. Um es dann bereits am Sonntagabend bei der Heimpremiere der neuen Spielzeit nicht wieder so spannend zu machen: Der Deutsche Meister IGR Remscheid wurde in einer Neuauflage des Finals 2023 mit einem 5:1-Sieg wieder nach Hause geschickt.
Am Samstag: Nach dem Löwen-Spiel gegen die Bisons
So klar wie das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie aber nicht: Nach torloser erster Hälfte kippte die Partie erst Mitte der zweiten Hälfte zugunsten der Dörper Cats. Lea Seidler ließ dabei mit ihrem 1:0 (34.) den Knoten platzen. Dann hatte Spielertrainerin Maren Wichardt „ihre dollen fünf Minuten“: Mit einem Dreierpack (37./41./42.) brachte die Rountinier die Cronenbergerinnen mit 4:0 in Führung. Remscheid kam per Direktem zum Ehrentreffer (45.), doch Lea Seidler stellte wenige Sekunden vor Schluss den 5:1-Endstand her. Nach dem Sechs-Punkte-Saisonstart laufen die RSC-Cats zum nächsten Liga-Spiel erneut daheim auf: Am Samstag, 4. November, empfangen die Cronenbergerinnen um 18 Uhr den SC Bison Calenberg an der heimischen Ringstraße.
RSC-Damen: Pfaffendorf, Immer, Gouder de Beauregard – Tacke, Wichardt (4), Bücheler, Seidler (2), Necke, Dicke, Lütters, Grusenick.
Erste Niederlage der Saison: Düsseldorf schlägt Löwen 4:2
Vor dem Spiel der Dörper Cats laufen die Löwen des RSC Cronenberg am Samstag in der heimischen Henckels-Halle auf: Um 15.30 Uhr haben die Mannen von RSC-Trainer Jordi Molet Vizemeister RESG Walsum an der Ringstraße zu Gast. Die Duisburger haben ebenso einen „gemischten“ Saisonstart hingelegt wie die Löwen: Während Walsum bereits zwei Niederlagen kassierte, bezogen die RSC-Herren am vergangenen Wochenende ihre erste Schlappe: Die erste Auswärtspartie der neuen Saison ging beim TuS Düsseldorf-Nord Düsseldorf mit 2:4 (2:2) verloren.
Beim Wiedersehen mit Ex-Löwen-Kapitän Sebastian Rath, den es in die Landeshauptstadt verschlagen hat, musste Cronenberg auf die Leistungsträger Thomas Köhler und Mats Trimborn krankheitsbedingt verzichten. Die ambitionierten Düsseldorfer konnten hingegen aus dem Vollen schöpfen. Das schlug sich aber zunächst nicht im Spielverlauf nieder: In der ausgeglichenen ersten Hälfte ging der RSC durch das zweite Saisontor von Tom Drübert in Führung (10.), musste aber postwendend den Ausgleich hinnehmen. (11.). Weiter wogte das Spiel hin und her – und zehn Minuten später folgte der nächste Doppelschlag: Innerhalb einer Minute traf zunächst der gastgebende TuS, dann glich Niko Morovic für den RSC (21.) zum 2:2-Pausenstand aus.
Düsseldorf nutzte Überzahl aus
Im zweiten Abschnitt leisteten sich die Löwen in der Defensive einige Fehler: Zunächst kassierte Tom Drübert nach einem Foul Blau: In Unterzahl kassierten die Cronenberger in der 31. Minute den 2:3-Rückstand. Der RSC fand diesmal nicht mehr zurück in die Spur, im Gegenteil: Eine weitere blaue Karte gegen Lucas Seidler nutzten die Gastgeber in der Schlussminute zum 4:2-Endstand (50.).
RSC-Herren: Geisler, Mertens – Drübert (1), Morovic (1), Seidler, Aa. Börkei, Bernadowitz, Caramanno, Molet.