05.01.2024, 09.52 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Polizei & Feuerwehr: Eine (fast) durchschnittliche Neujahrsnacht
Langeweile kam in der Silvester-Nacht auf der Feuerwehr-Leitstelle Wuppertal / Solingen keine auf: In der Zeit von 18 Uhr bis um 6 Uhr am Neujahrsmorgen waren insgesamt 808 Anrufe zu bearbeiten. In Wuppertal mussten dabei vom Rettungsdienst 74 Einsätze gefahren werden, insgesamt 30 Einsätze verbuchte die Feuerwehr, darunter neun technische Hilfeleistungen. Damit war – wie üblich in einer Silvester-Nacht – mehr zu tun für die Feuerwehr. Im Vergleich zum Vorjahr allerdings, als die Feuerwehr Wuppertal 47-mal ausrücken musste, gab es diesmal allerdings weniger Brandeinsätze.
Lediglich zwei Einsätze für die Dörper Feuerwehren
Das hatten sie sich verdient, nachdem sie noch am 23. Dezember mit der Bereitschaft 5 des Städtedreiecks zur Hochwasser-Hilfe nach Oberhausen beordert worden waren: Für die freiwilligen Feuerwehren Cronenberg (FFC) und Hahnerberg (FFH) verlief die erste Nacht des neuen Jahres sehr ruhig: Beide Dörper Wehren mussten nur zu jeweils einem Einsatz ausrücken.
Polizei: Solingen-Vorfälle und schwerer Unfall trüben Bilanz
Abgesehen von den tumultartigen Zuständen in der Solinger Siedlung Hasseldelle und einer Messerstecherei in der Klingenstadt sowie einer schweren Unfallflucht mit drei Schwerstverletzten auf der Friedrich-Engels-Allee erlebte die Polizei im Städtedreieck eine „normale“ Silvesternacht: Mit insgesamt rund 350 Einsätzen gab es keine Auffälligkeiten zu den Vorjahren. Wobei: In Remscheid war es mit „nur“ 57 Einsätzen sogar friedlicher als üblich.
In Wuppertal musste die Polizei bis zum Neujahrsmorgen um 6 Uhr derweil rund 200 Mal ausrücken. Unter anderem waren 20 Körperverletzungen, 21 Ruhestörungen und acht Streitigkeiten die Gründe für ein Einschreiten der Ordnungshüter. Zudem mussten die Einsatzkräfte in der Stadt 14 Mal wegen unsachgemäßem Gebrauch von Pyrotechnik eingreifen, überdies galt es vier Randalierer zu „besänftigen“.