15.01.2024, 16.19 Uhr   |   Juri Lietz   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Topstart ins Rollhockey-Jahr 2024: Löwen-Sieg gegen Liga-Primus

Artikelfoto

Neuzugang Marco Aleixo (mi.) ist zur Freude der Löwen-Fans beim RSC Cronenberg bereits gut in Fahrt gekommen. | Foto: Michael Simon

Zum Jahresauftakt wartete in der Rollhockey-Bundesliga gleich ein dicker Brocken auf den RSC Cronenberg: Der amtierende Deutsche Meister, Germania Herringen, war am vergangenen Samstag, 13. Januar, zu Gast an der Ringstraße. Doch die Hausherren bewiesen ihre Qualitäten: Durch einen mitreißenden 3:2-Sieg (2:1) brachten die RSC-Löwen dem Tabellenführer die erste Saisonniederlage bei und schoben sich im Titelrennen bis auf fünf Punkte an den weiterhin an der Spitzen liegenden Bundesliga-Primus aus Hamm heran.

Anzeige

Trainer Jordi Molet bot mit Marco Aleixo gleich einen der beiden Winter-Neuzugänge auf. Während sich die Breite des Cronenberger Kaders einmal mehr als große Stärke erwies, machte sich bei Herringen das Fehlen von Stammkraft Robin Schulz deutlich bemerkbar. Das Team von RSC-Trainer Jordi Moöletr startete konzentriert in das erste Liga-Spiel 2024 und kam entsprechend verdient bereits in der 5. Minute durch Löwen-Kapitän Aaron Börkei zur Führung. Während eine Antwort der Gäste ausblieb, konnten die Grün-Weißen zur Freude ihrer Anhänger in der Alfred-Henckels-Halle nachlegen: RSC-Publikumsliebling Mats Trimborn erhöhte in der 12. Minute auf 2:0 für die Dörper Hausherren – Trimborns erstes Saisontor!

Neuzugang Aleixo verzückt die RSC-Fans

Zwar kamen die Germanen vier Minuten später zum Anschlusstreffer (16.) zum 1:2-Zwischenstand. Doch bis zur Pause behielten die Grün-Weißen das Topspiel im Griff. Speziell Marco Aleixo, neben Daniel Strieder einer der zwei Winter-Neuzugänge im Löwen-Dress, wusste die Fans mit seinen Dribblings mehrfach zu verzücken. Nach Wiederanpfiff knüpfte der RSC zunächst nahtlos an die routinierte Leistung des ersten Durchgangs an. Lucas Seidler, der schon Max Trimborns Tor vorbereitet hatte, schoss den RSC in der 30. Minute wieder zu einem Zwei-Tore-Vorsprung. Doch die Germanen hatten die passende Antwort parat: Nur zwei Minuten später kamen sie durch Lucas Karschau (32.) zum erneuten Anschlusstreffer.

Insofern blieb die Spitzenpartie bis zum Schlusspfiff auf des Messers Schneide. Zum einen jedoch erwiesen sich die Herringer Abschlüsse häufig als zu unpräzise, zum anderen hatte Löwen-Keeper Leon Geisler einen guten Jahresstart erwischt, sodass die knappe Löwen-Führung bis zur Schlusssirene Bestand hatte – erstmals in der Spielzeit 2023/24 gingen die Germanen damit ohne Punkte von der Bahn. Und erstmals seit immerhin zwei Jahren konnten die Molet-Mannen damit Herringen eine Niederrlage beibringen – ein mehr als gelungener Start ins Rollhockey-Jahr 2024 also!

Samstag: Im Pokal-Viertelfinale nach Krefeld

In der nächsten Partie müssen die RSC-Löwen am 20. Januar im DRIV-Pokal ran: Um 15.30 Uhr laufen die Cronenberger im Viertelfinale bei der Zweitvertretung des HSV Krefeld auf. Anstoß in der Bonhoeffer-Halle in der Seidenstadt wird um 15.30 Uhr sein. In der Bundesliga geht es für die Dörper erst am 17. Februar weiter: Um 16 Uhr laufen die Löwen dann beim bislang schwächelnden Bergischen Rivalen IGR Remscheid auf. Mehr zu dem Dörper Rollsportklub gibt es online hier: www.rsc-cronenberg.de.

RSC-Löwen: Geisler, Modrzewski – Trimborn (1), Aa. Börkei (1), Seidler (1), Bernadowitz, Köhler, Aleixo, Drübert, Caramanno.