29.01.2024, 18.55 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Neubauten, Umsatz, Mitarbeiter: KNIPEX wächst und wächst…!

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Eine größere Teilfläche des KNIPEX-Parkplatzes an der Ecke Hauptstraße / Oberkamper Straße ist seit Ende letzter Woche wieder zum Beparken frei. Ein kleinerer Teil bleibt nach KNIPEX-Angaben vorerst weiter abgesperrt, da hier noch abschließende Erdarbeiten erforderlich sind. | Foto: Meinhard Koke

Bagger auf dem KNIPEX-Parkplatz an der Ecke Hauptstraße / Oberkamper Straße – nein, die Bauarbeiten für das „grüne Parkhaus“, welches die Firma KNIPEX hier errichten möchte (die CW berichtete), haben nicht begonnen. Noch nicht! Wie Unternehmer Ralf Putsch gegenüber der CW erläuterte, handelte es sich bei den Grabungen und Bohrungen vielmehr sozusagen um den „Vorlauf“ für das Vorhaben.

Keine Hinweise auf frühneuzeitliche Relikte

Dabei wurde nicht nur die Standfestigkeit des Untergrundes sondiert, sondern auch nach „Histörchen“ Ausschau gehalten: Weil es auf dem Areal des heutigen Parkplatzes eine frühneuzeitliche bis mittelalterliche Vorgängerbebauung gegeben haben könnte, hat das Amt für Bodendenkmalpflege der Firma KNIPEX im Zuge der Aufstellung des Bebauungsplans auferlegt, den Parkplatz auf solche Zeugnisse untersuchen zu lassen. Nach den bisherigen Ergebnissen der Grabungen sind aber offenbar keine Bodendenkmäler vorhanden.

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Grünes Parkhaus: Baustart frühestens in 2025

Wie KNIPEX-Chef Putsch unterstreicht, wird der Parkplatz nach Abschluss der Arbeiten wieder wie bisher genutzt, also auch beparkt werden können. Mit einem Inkrafttreten des Bebauungsplans und einem möglichen Baubeginn für das begrünte Parkhaus rechnet der Cronenberger Zangen-Weltmeister frühestens im nächsten Jahr. Ähnlich verhält es sich mit dem geplanten Bürogebäude, welches KNIPEX auf dem Gelände der zwischenzeitlich abgerissenen Firma Hein plant (die CW berichtete ebenfalls): Hier sei aktuell noch offen, ob die Bauarbeiten noch dieses oder erst nächstes Jahr starten würden.

Belzer-Flächen: „Reserve“ für Produktionserweiterung

In weiterer Ferne sieht Ralf Putsch einen Baubeginn auf dem ehemaligen Belzer-Gelände an der Hastener Straße. Hier sind zwischenzeitlich das dortige Hochregallager sowie ein kleines Firmengebäude zurückgebaut beziehungsweise abgerissen worden. Die erworbene Fläche betrachtet KNIPEX als Beitrag zur Standortsicherung des Cronenberger Hauptsitzes, KNIPEX will sie zunächst für eine Erweiterung seiner Produktionsflächen vorhalten.

Zweistelliges Umsatzplus – Mitarbeitendenzahl bei 1.800 Beschäftigten

Und auch diese Form der Zukunftssicherung ist offensichtlich notwendig: Wie in den beiden Jahren zuvor sei der KNIPEX-Umsatz auch im letzten Jahr zweistellig gewachsen: „Werkzeug ,made in Cronenberg‘ wird auf der ganzen Welt nach wie vor sehr geschätzt“, freut sich Ralf Putsch. Nicht zuletzt dank immer neuer Innovationen an der Oberkamper Straße habe es der Cronenberger Hersteller von Qualitätszangen geschafft, sich ein Stück weit von der konjunkturellen Lage abzukoppeln. Trotz der anderswo vielfach „gedrückten“ Stimmung gibt sich der KNIPEX-Chef entsprechend auch „grundsätzlich gemäßigt zuversichtlich“ zur weiteren Entwicklung von Cronenbergs größtem Arbeitgeber.

Dazu passt: Nicht nur in puncto Umsatz, auch bei der Mitarbeiterzahl stehen die Zeichen auf Wachstum – die Größe der KNIPEX-Belegschaft ist mittlerweile auf 1.800 Mitarbeitende gewachsen, pro Jahr kamen in den letzten Jahren etwa 100 Stellen hinzu – und für diese werden eben auch Parkplätze, Büros oder Werkbänke benötigt…! Mehr zu dem Cronenberger Weltmarktführer für Qualitätszangen ist hier zu erfahren: www.knipex.de.