14.02.2024, 17.18 Uhr   |   Marion Heidenreich   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Stadt-Nein zu Küllenhahn-Zebrastreifen: BV für Ausnahme-Prüfung

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Symbolfoto: Pixabay

Wie bereits berichtet: Die zuständige Stadtverwaltung hat die von der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Cronenberg beantragte Einrichtung von Fußgängerüberwegen im Ortsteil Küllenhahn abgelehnt. Die Begründung: Laut Richtlinie sei das Fußgängeraufkommen zu gering – an allen zehn vorgeschlagenen Stellen!

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In der Januar-Sitzung des Stadtteilparlaments meldeten sowohl die SPD-Fraktion als auch die Vertreter der Grünen zu der Stadt-Ablehnung Nachbesserungsbedarf an – besonders im Hinblick auf die Schulwegsicherung und das sichere Erreichen der Kinderspielplätze. Neben einer konkreten Anfrage an die Stadt zu Einzelfallentscheidungen, die trotz zu geringer Nutzungsquoten einen Zebrastreifen ermöglichen, wurden in der BV-Sitzung bereits Alternativ-Lösungen angedacht.

Grünen-Fraktionssprecherin Eva Miriam Fuchs schlug mit Blick auf die in der Stadt-Ablehnung genannten Ausnahmemöglichkeiten vor, sich im Falle eines erneuten Antrags auf Fußgängerübergänge zu einigen, „die dafür am besten geeignet“ sind. Weitere Überlegungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Schulkinder am Küllenhahn beinhalteten verstärkte Geschwindigkeitskontrollen nicht nur am bisherigen allseits bekannten Ort oder auch die Einrichtung von „Dialog-Displays“ wie es sie schon an der neuen Rettungswache im Bereich Kemmannstraße / Zum Tal gibt.