22.02.2024, 12.32 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Haarrisse & Senkungen: KiTa Küllenhahn sicherheitshalber „raus“
Die Vorweihnachtszeit brachte eine unschöne Überraschung für die Evangelische Kindertagesstätte Küllenhahn: An Wänden der Einrichtung an der Küllenhahner Straße 11 wurden Haarrisse festgestellt, in einem Flur sackte sogar der Boden ab. Nachdem Handwerker den Schaden behoben hatten, so berichtet mit Marion Grünhage die Co-Geschäftsführerin aller KiTas der Diakonie Wuppertal, traten weitere Haarrisse auf – und damit wuchs die Beunruhigung des KiTa-Teams: Hingen die Schäden vielleicht mit den massiven Regenfällen rund um Weihnachten zusammen, wurde die KiTa am Rande der darunter verlaufenden L418-Schneise womöglich unterspült, lauteten die bangen Fragen, die sich KiTa-Team und Eltern ebenso stellten wie die Diakonie-Leitung an der Deweerthstraße.
Landesbetrieb Straßen.NRW gibt Entwarnung
Zur Klärung wurden Bausachverständige kontaktiert wie auch weitere Fachfirmen beauftragt und der für die Landesstraße zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW informiert. Immerhin: Nach einem Vor-Ort-Termin gab Straßen.NRW Entwarnung: Die Risse und Absackungen könnten nicht mit der L418 zusammenhängen, hieß es von Straßen.NRW. Um ein Risko auszuschließen, wurde derweil in Absprache mit den Eltern und den zuständigen Ämtern eine Entscheidung getroffen: Die komplette KiTa der evangelischen Südstadt-Gemeinde zog um – seit wenigen Wochen haben die 44 Kinder der zwei Gruppen von der Küllenhahner Straße in der evangelischen KiTa an der Holzer Straße sowie in der Christuskirche „Obdach“ gefunden.
Diakonie-Dank an KiTa-Team und Eltern
Diakonie-Co-Geschäftsführerin Marion Grünhage hofft nun, dass die Ursachenfindung schnell abgeschlossen werden kann. Unter anderem warten die Verantwortlichen auch hoffnungsvoll auf eine Untersuchung aller (Ab-)Wasser-Leitungen, die unter dem KiTa-Gebäude verlaufen. „Wir brennen sehr darauf zu erfahren, was da los ist“, dankt Marion Grünhage ihrem Küllenhahner Team für den „sehr verantwortungsvollen Umgang“ sowie den Eltern der KiTa-Kinder für ihr großes Verständnis: „Wir hoffen sehr darauf, dass sich das Problem zügig beheben lässt.“