26.02.2024, 13.08 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
CSC: In der Nachspielzeit den Dreier noch aus der Hand gegeben
Zum Tabellensiebten SC Velbert führte der Spielplan in der Landesliga-Gruppe 1 am gestrigen Sonntag, 25. Februar, den Cronenberger SC (CSC) – eine schwere Aufgabe für den Dörper Sportclub, der als Vierzehnter an die Von-Böttinger-Straße reiste. Doch das Team von CSC-Trainer Luciano Velardi meisterte die Auswärtshürde mit Bravour: Erst in der Nachspielzeit gaben die Grün-Weißen einen Dreier noch aus der Hand – mit einem 4:4-Unentschieden (2:1) endete die Partie nach einem turbulenten Spielverlauf.
Nachdem die Cronenberger kurz nach Anpfiff (2.) mit einem Pfostentreffer von Jan Luca Bugenhagen ein erstes Ausrufezeichen gesetzt hatten, schien sich die Partie dem Tabellenstand entsprechend zu entwickeln: Zunächst legte Velbert per Konter die Führung vor (10.), in der 21. Minute legten die Gastgeber das 2:0 nach: CSC-Keeper Murad Popov hatte einen Fernschuss zuvor nur abklatschen können, sodass der Velberter Laurin Kamperhoff zu seinem zweiten Treffer einschieben konnte.
In der Folge ging die Partie dann jedoch nicht programmgemäß weiter für die Velberter. Zunächst acht Minuten drauf konnte Cronenberg aufschließen: Nach einem Freistoß von Jan Luca Budenhagen köpfte Dylan Oberlies zum 1:2 ein (29.). Nachdem Robin Brkic anschließend seine Ausgleichschance liegen gelassen hatte (37.), ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen. Die ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts brachten zunächst kaum Nennenswertes, dann aber ging es Schlag auf Schlag: Durch einen Doppelschlag von Prosper Malua-Kikangila (58./62.) drehte die Velardi-Eld den Rückstand in eine 2:3-Führung um.
Die Freude darüber hatte allerdings gerade einmal fünf Minuten Bestand: In der 67. Minute kamen die Gastgeber zum 3:3. Drei Zeigerumdrehungen später verpasste Luka Sola mit seinem abgefälschten Schuss nur knapp die erneute CSC-Führung, weitere vier Minuten drauf war es dann aber soweit: Diesmal legte Prosper Malua-Kikangila auf und Brian Mitchell netzte aus 13 Metern zum 3:4 ein. Bis in die achtminütige Nachspielzeit hatte die CSC-Führung anschließend Bestand, durch einen Foulelfmeter kamen die Schlossstädzter dann aber doch noch zum 4:4-Ausgleich (93.).
Am 3. März: Heimspiel gegen Tabellennachbarn DV Solingen
Trotz des Punktgewinns rutschte die Velardi-Truppe in der Tabelle auf den Relegationsplatz 15 ab. Am kommenden Sonntag, 3. März, sollte ein Sieg eingefahren werden: Um 15 Uhr läuft dann das punktgleich auf Platz 13 rangierende Team von DV Solingen an der Hauptstraße auf.