Landesliga: CSC-Heimniederlage im „Nachbarschaftsduell“

Statt eines wichtigen Dreiers, um sich etwas Luft von der Abstiegszone zu verschaffen, gab es für den Cronbenberger SC (CSC) am gestrigen Sonntag, 3. März, einen herben Dämpfer: Der Dörper Landesligist kassierte gegen den Tabellennachbarn DV Solingen eine herbe 1:3- Niederlage (0:1).

Bei frühlingshaften Graden an der Hauptstraße zeigten die Mannen von CSC-Trainer Luciano Velardi ihren heimischen Fans durchaus eine Vorstellung zum Erwärmen. Wie zuletzt vielfach, so war es aber letztlich auch diesmal: Die Grün-Weißen wussten ihre Gelegenheiten nicht zu verwerten, während sich der Gast aus der Klingenstadt ungleich effektiver präsentierte. Beispiel dafür war das 0:1: Gleich seine erste Chance nutzte Solingen zur Führung (13.). Zuvor hatte CSC-Keeper Murad Popov einen Schuss des Ex-Cronenbergers Tarkan Türkmen abklatschen lassen.

Während im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts Lukas Trier, Dominik Schäfer oder Jan Luca Bugenhagen Möglichkeiten liegen ließen, hatte Cronenberg aber auch Glück: Beziehungsweise das Können von Keeper Popov, der in der 20. Minute einen Foulelfmeter des Ex-CSClers Jens Perne parierte. Nachdem es mit dem 0:1 in die Kabinen gegangen war, gab die Velardi-Elf ab Mitte der zweiten Hälfte Gas. Zunächst sprang wieder nichts Zählbares dabei heraus, in der 72. Minute aber belohnten sich die Gastgeber: Jean Baumgarten erzielte den umjubelten Ausgleich.

Nächster Spieltag: Auswärtsgang nach Süchteln

Während Julian Kray kurz drauf die Chance zur Führung liegen ließ, machte Solingen seine Sache erneut besser: Diesmal hatte Tarkan Türkmen zuvor zum 1:2 aufgelegt (79.). In der Restspielzeit warf der CSC alles nach vorne, um zumindest einen Punkt an der Hauptstraße zu halten – vergeblich: Dass Cronenberg seine Deckung aufgegeben hatte, nutzten die Gäste in der vierten Minute der Nachspielzeit, um zum 1:3-Endstand einnetzen. Die Dörper rangieren trotz der Heimpleite weiter auf dem Relegationsplatz 15. Am kommenden Sonntag, 10. März, reisen die Grün-Weißen zum Liga-Zehnten ASV Süchteln.