28.04.2024, 14.51 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
„Hochverdient…!“ Herberts-Medaille für Christine Nordmann

Preisträgerin Christine Nordmann (vo. mi.) im Kreise ihrer Familie und der Mitstreiter des Kultur- und Nachbarschaftstreffs „Kulturschmiede Cronenberg“, dessen Mitinitiatorin sie ist. Links im CW-Bild ist Oliver Wagner zu sehen, der durch die Feierlichkeit zur Verleihung der Hermann-Herberts-Medaille 2024 der SPD Cronenberg führte. | Foto: Meinhard Koke
Das gediegende Ambiente von Cronenbergs guter Stube, dem „Cronenberger Festsaal“, beeindruckend-schöne musikalische Intermezzi mit Singer/Songwriter Florian Franke und zahlreiche Gäste an der Holzschneiderstraße bildeten am heutigen Sonntag, 28. April, den würdigen Rahmen für die Verleihung der Hermann-Herberts-Medaille der SPD Cronenberg. Wie bereits vorab berichtet wurde die Cronenberger Architektin Christine Nordmann mit dem Preis gewürdigt, mit dem die Dörper Sozialdemokraten Persönlichkeiten, Vereine oder Institutionen ehren, die sich um das Cronenberger Gemeinwohl verdient gemacht haben.
Oliver Wagner, stellvertretender Vorsitzender der Dörper Sozialdemokraten, erläuterte, dass man die SPD-Medaille bereits im Jahr 2020 an Christine Nordmann habe verleihen wollen. Nicht nur der Pandemie-Ausbruch sorgte dann für die Verschiebung. Auch weil Christine Nordmann vor vier Jahren mit dem städtischen Ehrenamtspreis „Wuppertaler“ geehrt wurde, habe man der Stadt-Ehrung keine Aufmerksamkeit nehmen wollen… Namensgeber Hermann Herberts würde sich über die Preisträgerin 2024 freuen, kennzeichnete Oliver Wagner Christine Nordmann als „sehr engagiert, sehr bescheiden“ und als „Cronenbergerin mit dem kleinsten Haus, aber einem großen Herzen“: „Sie schiebt die Sache in den Vordergrund, nie sich selbst – das passt zu Hermann Herberts“, unterstrich Wagner in seinen einführenden Worten.

Oliver Wagner, stellvertretender Vorsitzender der SPD Cronenberg (re.), und SPD-Landtagsabgeordneter Josef Neumann (li.) überreichten die Hermann-Herberts-Medaille 2024 an Christine Nordmann. | Foto: Meinhard Koke
SPD-Landtagabgeordneter Josef Neumann, der die Laudatio hielt, skizzierte Nordmanns vielfältiges Engagement: Mitwirkung an der Restaurierung von Schloss Lüntenbeck oder dem Projekt „Lichtturm“ in Gräfrath, Mitinitiierung des ersten „Urban Gardening“-Projekts Wuppertals, der Kulturschmiede Cronenberg oder auch des Permakulturhofes Vorm Eichholz und nicht zuletzt Bau und Einzug ins erste Tiny House Cronenbergs – „für Mensch und Umwelt setzt sich Christine Nordmann unermüdlich und mit viel Herzblut ein“, würdigte Neumann die Preisträgerin. Die Ehrung sei hochverdient, mit ihrem Leben in ihrem „Kleinhaus“ in Cronenbergs Altstadt lebe Christine Nordmann buchstäblich Nachhaltigkeit vor und beweise, dass weniger mehr sei.
„Ich freue mich, dass Cronenberg Sie zu seiner Unterstützung hat“, dankte der SPD-Landtagsabgeordnete für Nordmanns Schaffenskraft und gratulierte zugleich auch der SPD Cronenberg zur Wahl der Preisträgerin: „Hermann Herberts wäre stolz – das ist hochverdient…“ Den kompletten CW-Bericht zu der Preisverleihung lesen Sie in den nächsten gedruckten Ausgabe der CW.