22.07.2024, 16.24 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Denkmalförderung: NRW-Hilfe für Museumsbahnen-Brücke

Hier hoch über die Brücke „Schütt“: Die Straßenbahn-Oldtimer der Bergischen Museumsbahnen fahren jährlich normalerweise zwischen April und Oktober an jedem zweiten Sonntag im Monat von der Kohlfurther Brücke aus durch das Kaltenbachtal. | Foto: Meinhard Koke
Im Rahmen des Denkmalförderprogramms 2024 stellt das Land NRW rund 12 Millionen Euro zur Verfügung, um PrivateigentümerInnen, Kommunen, Vereine, Stiftungen und Kirchen beim Erhalt von Denkmälern in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen. Wie die CDU-Landtagsabgeordneten Sebastian Haug und Jens-Peter Nettekoven berichten, fließen davon fast 439.000 Euro nach Wuppertal.
Dabei kommt auch in der Kohlfurth Freude auf: Das Land stellt rund 65.000 Euro zur Verfügung, damit der Verein Bergische Museumsbahnen (BMB) notwendige Instandsetzungsmaßnahmen an der Straßenbahnbrücke „Am Schütt“ durchführen kann. Solche positiven Nachrichten können die Ehrenamtlichen gut gebrauchen: Nach dem Hochwasser 2021 kann Deutschlands kleinste Straßenbahngesellschaft schließlich noch immer nicht wieder durchs Kaltenbachtal verkehren…
Mit rund 226.000 Euro werden zudem die Privateigentümer von drei denkmalgeschützten Wohnhäusern und einer denkmalgeschützten Fabrikantenvilla in Wuppertal bei ihren Instandsetzungsarbeiten unterstützt. Die Stadt Wuppertal erhält überdies neben pauschalen Fördermitteln von 30.000 Euro noch einmal 118.000 Euro für die Gesamtsanierung der Alten Zoobrücke.
Insgesamt werden aus dem Denkmalförderprogramm 2024 mit rund 9,15 Millionen Euro in ganz Nordrhein-Westfalen 159 Einzelprojekte unterstützt. Damit werden Investitionen in Denkmäler mit einem Gesamtvolumen von nahezu 39,2 Millionen Euro gefördert.