01.08.2024, 13.22 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Korzert-Besuch: FDP für mehr Stadt-Tempo bei AWG-Innovationen

Der Cronenberger FDP-Ratsherr und Ratsfraktionsvorsitzende René Schunck (2.v.l.) und die Co-Vorsitzende Karin van der Most (5.v.l.) führten die Besuchergruppe der Wuppertaler Liberalen bei der AWG auf Korzert an. | Foto: FDP
Schnellere und unbürokratische Genehmigungsverfahren für Umweltprojekte – diese Forderung hat die FDP-Ratsfraktion nach einem Besuch des Stammsitzes der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) auf Korzert erhoben. Der Hintergrund: Die AWG wartet laut FDP auf die Genehmigung für einen neuen Elektrolyseur für die Wasserstoff-Herstellung auf Korzert – und das obwohl für den aktuellen eine Genehmigung vorliegt.
Im Rahmen des Besuches hatte Conrad Tschersich, der technische AWG-Geschäftsführer, den Liberalen die Abläufe im Müllheizkraftwerk und die daraus resultierende Energiegewinnung von Fernwärme, Strom und Wasserstoff erläutert. Zudem zeigten sich die FDP-Besucher von den Testgroßanlagen zur CO2-Reduzierung im Müllheizkraftwerk (die CW berichtete) beeindruckt. „Die AWG leistet als einer der innovativsten kommunalen Müllheizkraftwerks-Betreiber Deutschlands einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Klimafreundlichkeit“, betonte mit Christoph Schirmer der umweltpolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion, dass die weiteren Prozess-entwicklung auf Korzert auch stets Investitionen erfordere.
Insbesondere wenn es um die umweltfreundliche Wasserstoff-Tankstelle und deren Anlagen geht, die einen nachhaltigen Betrieb von ÖPNV-Fahrzeugen in Wuppertal ermöglichen, fordern die Freidemokraten im Rat mehr Tempo: Hier will sich die FDP-Ratsfraktion für eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren stark machen.