Landesliga: CSC gibt in Schlussminute noch Dreier aus der Hand

Der gestrige Sonntag, 22. September, war an der Hauptstraße nicht nur vom Wetter her schön, sondern auch fußballerisch. Zumindest für die rund 100 Zuschauer auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz: Das Landesliga-Heimspiel des Cronenberger SC (CSC) gegen VfR Fischeln bot ein munteres Hin und Her mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten – Fußball-Herz, was willst du mehr…?! Sicherlich Tore, doch die blieben zunächst aus: Luis Rosenecker hatte zwar bereits in der sechsten Minute eine gute Gelegenheit, die Gastgeber in Führung zu bringen – der Fischeln-Keeper hielt seinen Kasten aber mit einer Klasse-Reaktion sauber.

In der 29. Minute war es dann aber doch so weit: Nach einem tollen Solo von Luca Lenz auf der linken Seite netzte Dominik Schäfer die Hereingabe aus kurzer Distanz zum 1:0 für das Team von CSC-Trainer Luciano Velardi ein. Die Freude darüber währte allerdings nur kurz: Einen langen Pass unmittelbar nach dem Wiederanstoß verwerteten die Gäste zum postwendenden Ausgleich (30.). Putzmunter ging die Partie weiter, Zählbares blieb jedoch zunächst aus, sodass es mit dem 1:1 in die Kabinen ging. Nach Wiederanpfiff das gleiche Spiel: Ramzi Ben Hamada (49./67.) und Tarik Makkaoui (56.) oder auch erneut Luis Rosenecker (65.) und Seungho Noh (78.) besaßen im zweiten Abschnitt diverse Großchancen, die Hausherren erneut in Führung zu bringen – das Leder wollte jedoch einfach nicht ins Fischeln-Netz.

Nächster Spieltag: Auswärts zum Ligaschlusslicht

Die Fahrlässigkeit der Velardi-Elf hätte sich kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit bitter rächen können – gleich zweimal konnte der CSC das 1:2 der Gäste jedoch noch von der Linie kratzen. Als dann Dominik Schäfer auf Hereingabe von Luis Rosenecker in der 90. Minute zum 2:1 einnetzte, schienen die Cronenberger vollends im Glück. Doch die Führung des derzeit mit sechs Treffern erfolgreichsten Torschützen der Landesliga-Gruppe 1 hatte keinen endgültigen Bestand: In der dritten Minute der Nachspielzeit bestrafte Fischeln die fahrlässige Chancenverwertung des CSC noch mit dem Ausgleich zum 2:2-Endstand.

Durch die Punkteteilung gegen den Tabellennachbarn rutschten die Grün-Weißen im Ligaranking auf Rang 7 ab. Das Konto mit bislang zehn Punkten aus sechs Spielen aufzustocken, dafür stehen die Chancen am kommenden Spieltag nicht schlecht: Am nächsten Sonntag, 29. September, müssen die Cronenberger schließlich um 15.30 Uhr beim DJK Fortuna Dilkrath ran, der noch ohne einen Punkt auf dem Konto die rote Laterne der Liga inne hat.