24.09.2024, 10.17 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Mehr Aufwind abgewartet: Storchen-Spektakel auf Dörper Dächern

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Raststätte mit Überblick an der Cronenberger Fernflugroute gen Afrika und zurück: einige der Störche bei ihrer Pause auf dem Dach einer Schraubenfabrik an der Kemmannstraße. | Foto: Meinhard Koke

Störche im CW-Land – dieses seltene Vogel-Schauspiel ließ Mitte September an der Berghauser Straße oder auch der Kemmannstraße staunende Blicke nach oben gehen. Meister Adebar wurde jedoch nicht am Dörper Himmel auf seinem Langstreckenflug in Richtung Afrika gesichtet. Vielmehr nutzte ein Schwarm von zehn Störchen die Dächer der ehemaligen Schule am Lenzhaus und einer Schraubenfabrik in Kuchhausen, um hier eine erholsame Rast einzulegen.

Vielleicht warteten die „Langbeine“ dabei optimales Flugwetter ab? Laut Naturschutzbund (NABU) nutzen Störche warme Aufwinde, um die gewaltigen Entfernungen in ihre Winterquartiere in Afrika und wieder zurück nach Europa zurückzulegen – das Spätsommer-„Comeback“, das passend dazu an diesem September-Freitag bei uns einsetzte, dürfte den Adebaren ordentlich „Aufwind“ gegeben haben…!

Nun bleibt abzuwarten, ob dem Storchen-„Geschwader“ die „Raststätte Cronenberg“ zugesagt hat – im März/April heißt es erneut, die Blicke nach oben zu richten, denn dann müssten die Störche in unsere Gefilde zurückkehren. Sollten sie sich erneut einstellen, könnte sich Cronenberg rühmen, nicht nur am schönsten Fernwanderweg Deutschlands zu liegen, sondern auch an der Fernflugroute von Meister Adebar…!