07.10.2024, 16.00 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Fußball-Landesliga: Serie des Cronenberger SC ist gerissen

Sein Treffer reichte nicht: Nachdem Nico Korpilla den Cronenberger SC in Führung gebracht hatte, konnte der VfB Hilden II das Spiel an der Hauptstraße noch drehen. | Archiv-Foto: Odette Karbach
Von den vielen Chancen, die der Cronenberger SC (CSC) am Einheits-Feiertag beim überlegenen 4:2-Heimsieg gegen die VSF Amern (die CW berichtete) liegen gelassen hatte, hätte der Dörper Fußball-Landesligist am gestrigen Sonntag, 6. Oktober, sicherlich ein/zwei gerne im zweiten Abschnitt gehabt – dann hätte es vielleicht zumindest noch zum Ausgleich gegen den VfB Hilden II gereicht. So mussten die Mannen von CSC-Trainer Luciano Velardi nach vier Spielen ohne Niederlage mit 1:2 (1:2) mal wieder einen Dämpfer hinnehmen.
Dabei sah es zunächst so aus, als würde sich der Aufwärtstrend auch gegen die Hildener fortsetzen: Nachdem Prosper Malua-Kikangila kurz zuvor noch im VfB-Strafraum gescheitert war, gelang Nico Korpilla in der siebten Spielminute die Führung für die Cronenberger: Nach Ecke von Luis Rosenecker köpfte Korpilla zum 1:0 ein. Beflügeln konnte das jedoch das CSC-Spiel nicht, im Gegenteil: Nachdem die Gäste in der elften Minute nur Gebälk getroffen hatten, kamen sie in der 18. Minute ebenfalls nach einer Ecke zum Ausgleich. Sieben Minuten später dann gab CSC-Keeper Pascal Peinecke Hilfestellung zur Hildener Führung.
Am nächsten Spieltag geht’s zum Spitzenreiter
Peinecke versuchte sich im eigenen Strafraum vergeblich als Dribbelkünstler – das 1:2 war die Folge (25.). In der 30. Minute hatte Dominik Schäfer zwar den Ausgleich auf dem Fuß. Da der Hildener Schlussmann aber den Schäfer-Schuss noch über sein Gehäuse lenken konnte, ging es mit dem Rückstand in die Pause. Im zweiten Abschnitt versuchte CSC-Trainer Velardi zwar durch die Hereinnahmen von Jean Baumgarten und Hakan Türkmen sowie Amos Claude Tusevo das Blatt zu wenden. Viel sprang jedoch nicht dabei heraus: Die größte Chance nach einem Dribbling von Seungho Noh konnte der Gästekeeper glänzend parieren, sodass es bis zum Abpfiff bei der knappen 1:2-Niederlage gegen den Tabellenelften blieb.
Trotz der Heimpleite rangiert der CSC in der Landesliga-Tabelle weiter auf Platz 6, der Anschluss ans Spitzentrio ist jedochg abgerissen. Wieder näher heranzukommen, wird am nächsten Sonntag denkbar schwer: Am 12. Oktober laufen die Grün-Weißen schließlich um 16 Uhr in der Stadionstraße beim noch ungeschlagenen Landesliga-Spitzenreiter VFL Viktoria Jüchen-Garzweiler auf.